Auf dem Foto stehen Maike Hajjoubi und Frank Meyer vor dem Bild vom "Maasboulevard” sowie es im Venlo Raum im Krefelder Rathaus hängt. Venlo und Krefeld sind Partnerstädte und beide Mitglied der euregio rhein-maas-nord (Foto: Stadt Krefeld)
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Krefeld. “Ich bin dankbar, dass die deutsch-niederländische Grenze während der Corona-Krise offen gehalten wird. Europa ist nicht gemacht für innereuropäische Grenzkontrollen,” sagte Maike Hajjoubi, Geschäftsführerin der euregio rhein-maas-nord, heute bei einer Pressekonferenz der Stadt Krefeld. Sie war eingeladen von Oberbürgermeister Frank Meyer um über die grenzüberschreitende Herausforderungen der Corona-Krise zu sprechen.

“Jede Woche diskutieren die fünf Euregios die Informationen der grenzübergreifenden Cross Border Task Force mit der NRW-Staatskanzlei und informieren unsere Mitglieder. Die Euregios haben auch einen Brandbrief an die Regierungen der drei Länder zu den Themen Nothilfe für Unternehmer, Kurzarbeit und Home-Office Besteuerung für Grenzpendler geschickt. Die Problematik der Besteuerung vom Home-Office wurde bereits positiv angegangen. Bei den GrenzInfoPunkte für Grenzpendler der Euregios gab es im Vergleich zum Vorjahr fast 70% mehr Anfragen.”

Das Ordnungsamt in Krefeld hat in den letzten Tagen immer wieder mit Bürgern zu tun, die sich nicht an die Corona-Auflagen halten. Die Stadt Krefeld führt deshalb ein Mundschutz-Bußgeld ein. Dieses soll ab dem 25. Mai in Kraft treten. Bei einem ersten Verstoß soll eine Gebühr von 25 Euro fällig sein, im Fall eines wiederholten Verstoßes werden 50 Euro fällig. Ab dem 1. Juni ist das Tragen von “mondkapjes” in Bussen und Zügen in den Niederlanden Pflicht.

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