Nach seiner Wahl will sich Stefan Veldmeijer für einen Ausbau des digitalen Schulunterrichts in Bedburg-Hau einsetzen (Foto: privat)
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Bedburg-Hau. „Die Corona-Krise zeigt uns die große Bedeutung der Digitalisierung im Bildungswesen. Die deckt aber gleichzeitig vorhandene Schwachstellen auf, die es zu beseitigen gilt“, sagt Bürgermeisterkandidat Stefan Veldmeijer und ergänzt dass Digitalisierung in der Schule weit mehr ist als nur ‚Lernen zu Hause‘ – die Digitalisierung fängt im Klassenzimmer an.

In diesem Zusammenhang weist der unabhängige Bürgermeisterkandidat darauf hin, dass die passende Technologie heute schon vorhanden sind. „Es gibt geeignete und bezahlbare Endgeräte sowie DVGO-konforme Serverlösungen am Standort Deutschland“, so Veldmeijer. Allerdings sagt er auch, „man könnte zwar alle Schülerinnern und Schüler mit Tablets ausstatten, jedoch ist das Problem damit nicht behoben. Es braucht ein Gesamtkonzept aus Hard- und Software für die Schülerinnen und Schüler, technische Ausstattung für Lehrer sowie Klassenräume und einen entsprechenden Fokus in der Lehreraus- und -fortbildung. Aber auch Absprachen unter den Schulträgern für ein einheitliches System in der Umgebung sind notwendig.“

Im Fokus sind Lösungen, die den Lehr-Lern-Prozess unterstützen und bereichernde Ansätze liefern, die auch den rechtlichen, schulorganisatorischen und pädagogischen Vorgaben des Schulministeriums in Sachen Fernunterricht genügen.

Gleichzeitig macht Stefan Veldmeijer aber auch deutlich, dass das „Lernen zu Hause“ den Unterricht vor Ort nicht ersetzen kann. „Der Online-Unterricht kann eine Ergänzung zum Präsenzunterricht sein, er biete aber auch Schülerinnen und Schülern Chancen die unter anderem aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Schule kommen können“, so Veldmeijer abschließend.

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