Dr. Björn Carsten Schultheis, Sektionsleiter Interventionelle Schmerztherapie am Krankenhaus Neuwerk (Foto: © Krankenhaus Neuwerk)
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Mönchengladbach. Online-Vortrag zum Thema chronische Nervenschmerzen

Das Krankenhaus Neuwerk beteiligt sich am 2. Juni am 9. bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. Auch in der Pandemie-Zeit ist es wichtig, das Thema Schmerz, das so viele Menschen in Deutschland betrifft, auf die Agenda zu setzen und Patientinnen und Patienten zu informieren und zu beraten. Bundesweit finden in rund 150 Praxen und Kliniken Aktionen statt.

Dr. Björn Carsten Schultheis, Sektionsleiter der Interventionellen Schmerztherapie am Krankenhaus Neuwerk, bietet zum Thema „Chronische Nervenschmerzen nach OP und beim CRPS“ am 2. Juni um 15.30 Uhr einen Online-Vortrag an. „Wir widmen uns insbesondere der Behandlung der therapieresistenten Nervenschmerzen durch die Neuromodulation. Dieses neue Therapieverfahren eröffnet dem geplagten Schmerzpatienten neue Perspektiven“, so der Experte. Um eine telefonische Anmeldung unter Telefon 02161/668-2207 wird gebeten.

Etwa 23 Millionen Deutsche (28 Prozent) berichten über chronische Schmerzen. Bei fast allen sind diese nicht durch Tumorerkrankungen hervorgerufen. Bei sechs Millionen von ihnen sind die chronischen Schmerzen so deutlich ausgeprägt, dass sie sich im Alltag und im Berufsleben beeinträchtigt fühlen. Die Zahl derer, die unter chronischen Schmerzen und damit unter assoziierten psychischen Beeinträchtigungen leiden, liegt in Deutschland bei 2,2 Millionen. Ziel des 9. bundesweiten „Aktionstags gegen den Schmerz“ ist es, über Information, Beratung und Aufklärung einen „Schutzschirm für Schmerzpatienten“ zu bieten.

„Die Zeiten, in denen Schmerzen ausschließlich mit Tabletten behandelt wurden, sind lange vorbei. Wirksam ist ein Therapiekonzept, das zusammen mit dem Patienten alle Möglichkeiten der Behandlung auslotet“, sagt der Experte. „Wir möchten Patienten darüber informieren, was heutzutage therapeutisch möglich ist. Mit unserer Beteiligung am Aktionstag möchten wir mit Patienten und ihren Angehörigen ins Gespräch kommen und sie beraten“, so Schultheis.

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