(Foto: © St. Augustinus Gruppe)
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Neuss. Nach erster Corona-Etappe wirbt St. Augustinus Gruppe mit Sicherheit um Vertrauen

„Jetzt ins Krankenhaus, geht das?“ Eine Frage, die sich viele Menschen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie stellten – und noch immer stellen. Die Angst vor einer Infizierung scheint groß – mit der bekannten Folge, dass die Zahl der Patienten in den Krankenhäusern extrem zurückgegangen ist. Um den Menschen ein Stück Sicherheit und Vertrauen zurückzugeben, startete die St. Augustinus Gruppe mit ihren Kliniken am linken Niederrhein bereits Ende April die großangelegte Kampagne: „Sicher geht das“. Der Hintergrund: „Einen notwendigen Klinikaufenthalt oder eine Untersuchung weiter aufzuschieben, kann dramatische Folgen haben“, weiß Rainer Pappert, Geschäftsführer der somatischen Krankenhäuser der Gruppe. „Gerade mit Blick auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebsvorsorgen, aber auch auf chirurgische und orthopädische  Eingriffe, sollten Patienten auf keinen Fall warten. Das müssen die Menschen wissen, wenn wir unseren Auftrag als Gesundheitsversorger ernstnehmen.“

Mit Großplakaten, Print-Anzeigen, Schildern an Einkaufswagen und digital klärt die St. Augustinus Gruppe deshalb über die strengen Hygiene- und Sicherheitskonzepte der Kliniken auf. „Jetzt eine Reha?“, „Jetzt eine OP?“ oder „Jetzt eine Psychotherapie?“ fragen die Headlines. Die Antwort führt auf die eigens eingerichtete Website: sicher-geht-das.de. Hier sind auch die neuen Raumkonzepte und einige Extras beschrieben, die aktuell noch geltende Einschränkungen – wie das Tragen einer Mund-Nasen-Maske oder reglementierte Besuche – deutlich leichter ertragen lassen.

Mit ihrer Kampagne, die der Bevölkerung die Angst vor einer Ansteckung im Krankenhaus nehmen will, richtete sich die St. Augustinus Gruppe fast zeitgleich mit Jens Spahn an die Bevölkerung. Gemeinsam mit den Kassenärzten und der Deutschen Krankenhausgesellschaft mahnt auch der Bundesgesundheitsminister Arztbesuche nicht aufzuschieben. Denn das Risiko einer Corona-Infizierung sei sehr gering. Praxen und Krankenhäuser haben sich auf die Corona-Patienten eingestellt. Patienten mit Covid-19-Symptomen werden strikt von anderen Patienten getrennt. Ärzte und Pflegekräfte halten professionelle Sicherheitsauflagen ein, schützen sich und ihre Patienten. Zusätzlich bietet die St. Augustinus Gruppe in Neuss bei Verdacht auf eine Corona-Infektion, bei ersten Anzeichen oder Symptomen PCR-Schnelltests an, die binnen einer Stunde Klarheit über die Infektionslage schaffen.

Durch die groß angelegte Kampagne steigt die Auslastung der somatischen und psychiatrischen Krankenhäuser sowie der Rehabilitationsklinik der St. Augustinus Gruppe kontinuierlich an. Im Neusser Johanna Etienne Krankenhaus pendelten sich die Zahlen Anfang Juni sogar nahezu auf Vorjahresniveau ein.

Nichtsdestotrotz gehen Modellrechnungen davon aus, dass allein in Deutschland in den vergangenen Monaten zwischen 900.000 und 1,6 Millionen elektive Operationen verschoben wurden. Dazu kommen – medizinisch verantwortbare – aufgeschobene Eingriffe bei Krebspatienten und weitere maligne Erkrankungen. „Diesen Rückstau aufzuarbeiten, wird viele Monate dauern. Daher ist gerade jetzt der ideale Zeitpunkt, um überfällige Behandlungen oder Operationen durchführen zu lassen“, so Rainer Pappert. Derzeit gibt es in den Krankenhäusern oft noch freie Kapazitäten. Auch Anschlussheilbehandlungen und Rehabilitationen sind zurzeit gut durchführbar. „Das wird, sofern sich keine zweite Corona-Welle auftürmt, im Herbst schon ganz anders aussehen“, prognostiziert Pappert. Daher sein klares Plädoyer: „Kehren wir zum Besten der Menschen, die sich uns anvertrauen, jetzt zum Regelbetrieb zurück. Das geht, mit Sicherheit!“

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