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Moers. In einem Offenen Brief mit dem Titel “Flüchtlinge und Fliesentische” an Bürgermeister Christoph Fleischhauer zeigt sich die sogenannte Satire-Partei “Die PARTEI” in ihrer bekannt ironischen Art empört, dass ein Möbelhaus, welches unter dem Namen der Ehefrau eines bekannten Neo-Nazis geführt werde, Berechtigungsscheine von sozial Schwachen und Flüchtlingen annehmen könne.

“Sehr geehrter Herr Fleischhauer,

seit bekannt ist, dass das Geschäft „Möbel & Co“ des Nazi-Paars G. Berechtigungsscheine von sozial Schwachen und Flüchtlingen annehmen kann, ist Moers in Aufruhr.

Es ist nicht lustig, dass einschlägig Aktiven die Adressen potenzieller Opfer frei Haus gegeben werden. Auch die Einflussnahme auf (…deutsche…) Menschen in schwierigen Lebenssituationen durch ach so nette Unternehmer ist fragwürdig.

All das ist Ihnen sicherlich zu Ohren gekommen.

Der Kritik schließen wir, der Ortsverband Moers der PARTEI, uns an.

Wir möchten Sie jedoch auf einen weiteren Punkt hinweisen, der zeigt, dass eine echte Lose-Lose-Situation vorliegt:
Denken Sie an die armen Nazis!
1. Welcher seelische Schmerz wird einem aufrechten Patrioten zugefügt, wenn er deutsches Kulturgut wie einen Fliesentisch oder eine Schrankwand in Gelsenkirchener Barock durch Übergabe an einen Asylanten entehren muss? Solche Traumatisierung führt zwangsläufig zu noch größerer Verblödung als ohnehin gegeben! 2. Schleppen schwerer Möbel führt leicht zu Rückenschmerzen; und wenn Nazis ein Aua haben, machen sie Mimimi und behaupten immer, die Antifa hätte zum Kantholz gegriffen. Das langweilt mittlerweile – ersparen Sie uns Moerser Bürgern Langeweile!

In diesem Sinne: Bitte streichen Sie „Möbel & Co“ von der Dings-Liste.”

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