Mit einer vorbildlichen Rettungsgasse erleichterten die Verkehrsteilnehmer auf der A46 den Hilfskräften von Rettungsdienst und Feuerwehr die rasche Anfahrt zur Einsatzstelle (Foto: © Feuerwehr Grevenbroich)
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Grevenbroich. Bei einem Auffahrunfall auf der A46 in Höhe der Ausfahrt Kapellen, Fahrtrichtung Neuss, wurde am Mittwochmorgen gegen 9:30 eine Motorradfahrerin schwer verletzt. Der Unfall löste einen gut zweistündigen Einsatz der Grevenbroicher Feuerwehr auf der Autobahn aus.

Aus bislang ungeklärter Ursache war die Motorradfahrerin bei stockendem Verkehr auf einen vor ihr fahrenden PKW aufgefahren. Beim Sturz auf die Fahrbahn geriet das Motorrad in Brand.

Bis zur Ankunft von Feuerwehr und Rettungsdienst wurde die Verletzte von Ersthelfern versorgt. Die kurz nach dem Alarm an der Unfallstelle eintreffenden Rettungskräfte der Feuerwehr Grevenbroich übernahmen die Brandbekämpfung am Wrack des Motorrades sowie die Betreuung der augenscheinlich geschockten PKW-Fahrerin.

Die verletzte Motorradfahrerin wurde unterdessen von Notarzt und Rettungsdienst medizinisch versorgt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen. Die Fahrerin des PKW wurde anschließend mit dem Rettungswagen zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.

Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten war die Fahrspur nach Neuss knapp 90 Minuten lang voll gesperrt. Die Feuerwehr stellte währenddessen den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher. Gegen 11 Uhr wurde eine Fahrbahn wieder freigegeben. Der Einsatz der Feuerwehr war um 11:20 beendet. Die Unfallermittlungen der Polizei dauerten zu diesem Zeitpunkt noch an.

Im Einsatz waren Kräfte der ehrenamtlichen Löscheinheiten Hemmerden und Kapellen sowie das Team der hauptamtlichen Wache aus Grevenbroich.

Auf der Anfahrt hatten die Verkehrsteilnehmer eine nahezu vorbildliche Rettungsgasse gebildet, sodass die Anfahrt für alle Rettungskräfte verzögerungsfrei möglich war.

Zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Aussage machen. (ots)

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