Wertstoffcontainerstandort an der Tilsiterstr./Holterhöhe (Foto: privat)
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Mülheim. Die CDU-Fraktion begrüßt ausdrücklich, dass aufgrund ihrer Initiative im Umweltausschuss nun endlich Bewegung in die Aktivitäten zur Müllbekämpfung kommt. Ein Konzept zur Einstellung von Mülldetektiven, um die Verursacher illegaler Müllablagerungen an Containerstandorten und anderen Orten zu ermitteln, wird nun von der Verwaltung erstellt. “Gerade in Zeiten der besonderen Umstände durch die Corona-Krise haben die illegalen Ablagerungen stark zugenommen. Nicht zuletzt deswegen können wir die Problematik nicht weiter auf die lange Bank schieben, sondern müssen jetzt handeln”, so der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Dr. Roland Chrobok.

Die Idee, die Mülldetektive direkt bei der MEG anzustellen, lässt sich leider nicht umsetzen, da hoheitliche Funktionen auf Drittbeauftragte nicht übertragbar sind. „Überlegungen, Mülldetektive-Duos mit je einem Mitarbeiter der MEG und des städtischen Ordnungsamtes in den Einsatz gegen diese Form der Umweltkriminalität zu schicken, sollten im Rahmen dieses Konzeptes ernsthaft auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden“, wirbt die CDU-Fraktionsvorsitzende Christina Küsters für eine Mischlösung, die ja auch schon erfolgreich in der städtischen Ordnungspartnerschaft beim Kommunalen Ordnungsdienst mit Polizei und Ordnungsamt praktiziert wird.

„Die Mülldetektive sollen zudem in Verbindung mit erhöhten Bußgeldern und einer Übertragung der Beseitigungskosten auf die Verursacher dafür sorgen, dass Müllsünder mit empfindlichen Strafen rechnen müssen. Hier muss zügig geklärt werden, wie dieser Bußgeldkatalog schnellstmöglich angepasst werden kann. Die Verwaltung ist am Zug, dies sieht sie auch ein, wie die Äußerungen des Umweltdezernenten Peter Vermeulen im Umweltausschuss erkennen lassen!“, stellt Dr. Roland Chrobok erfreut für die CDU-Fraktion fest.

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