Der Kartenausschnitt zeigt das ausgewiesene Untersuchungsgebiet ( © )
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Kerken/Kreis Kleve. Bienenseuche: Die Veterinärabteilung des Kreises Kleve richtet ein Untersuchungsgebiet ein

Bei einem Honigbienenvolk in Kerken-Aldekerk wurden bei einer sogenannten Aufhebungsuntersuchung Sporen der Amerikanischen Faulbrut festgestellt, eine bakterielle Brutkrankheit der Honigbienen. Eine klinische Untersuchung ließ keine Anzeichen auf einen Ausbruch der Erkrankung erkennen. Positive Laborbefunde weisen jedoch unter Berücksichtigung des Infektionsverlaufs der verschiedenen Varianten der Amerikanischen Faulbrut auch ohne Klinik auf eine Infektion hin. Die Gefahr, dass es zu einem Ausbruch der anzeigepflichtigen Erkrankung kommt, ist groß.

Die Veterinärabteilung der Kreisverwaltung Kleve hat daher ein Untersuchungsgebiet ausgewiesen. Dort werden die ansässigen Imker aufgefordert, ihre Völker durch einen Bienensachverständigen über die Untersuchung des Futterkranzes auf die Amerikanische Faulbrut testen zu lassen. Diese Untersuchungen sind für den Bienenhalter kostenlos und sollen Aufschluss geben über einen möglichen Infektionsort oder den Ausbreitungsgrad der Infektion.

Imker, die ihre Bienenvölker im ausgewiesenen Untersuchungsgebiet aufgestellt haben, werden gebeten, sich schnellstmöglich bei der Abteilung Veterinärangelegenheiten und Lebensmittelüberwachung des Kreises Kleve zu melden.

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