Die Präsentation Brüggens am Niederrhein-Stand (Foto: privat)
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Kreis Viersen. Weit über 100.000 Besucher in den ersten beiden Monaten: Die Landesgartenschau Kamp-Lintfort erweist sich trotz der Coronakrise als großer Zuschauermagnet. Die Besucher strömen in Scharen, um sich das neugestaltete ehemalige Zechengelände und die beeindruckenden Gartenanlagen am Kloster Kamp anzusehen. Und sie lassen sich informieren über die Freizeitangebote der Städte und Gemeinden am Niederrhein.

So ist in der kommenden Woche (13. bis 19. Juli) die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen mit dem Naturpark Schwalm-Nette und dem Niederrheinischen Freilichtmuseum in Grefrath auf der Landesgartenschau vertreten. Dort werden Simone Peters und Michael Puschmann das Mobile Waldlabor präsentieren, Andrea Grafen und Silke Heks zeigen Spinn- und Webvorführungen, und der Imkerverein Grefrath-Oedt informiert die Besucher mit seinem Bienenlehrstand.

 

Am Stand auf der LaGa ist die Nachfrage nach Rad- und Wanderkarten und regionalen Angeboten sehr groß. Viele Menschen wollen in diesem Sommer wegen der Coronakrise keine große Reise antreten und lieber die Freizeitmöglichkeiten und Kurzurlaube am Niederrhein nutzen. Diese Erfahrungen haben auch die Gemeinden Brüggen und Grefrath gemacht, die sich bereits jeweils für eine Woche auf der LaGa präsentiert haben. Untermalt von schottischen Dudelsackklängen stellte Brüggen das Museum Mensch und Jagd vor – und die Möglichkeit, auf der Burg zu heiraten. Grefrath stellte sich als Freizeitgemeinde mit Eissportzentrum und Freilichtmuseum vor – und konnte zurück und nach vorn blicken: 1970 fand die erste Landesgartenschau NRW in Grefrath statt, und für das Jahr 2026 bewirbt man sich erneut. „Das wäre eine große Chance für den ganzen Kreis Viersen, sich einem breiten Publikum präsentieren zu können“, unterstützt WFG-Geschäftsführer Dr. Thomas Jablonski die Bewerbung.

 

Vom 27. Juli bis 2. August werden sich Niederkrüchten und Nettetal mit den Golfplätzen Haus Bey und dem Elmpter Golfclub sowie der Baumschule Angendohr präsentieren. In der Woche vom 10. bis 16. August ist die Stadt Viersen auf der LaGa zu Gast und stellt sich als Wohn- und Erlebnisstandort vor. Kempen (24. bis 30. August) ist mit den Stadtwerken und Gut Heimendahl vertreten und hat verschiedene Aktionen geplant. So sollen Gestecke aus Grünanlagen und Produkte aus Holz vorgestellt werden.

 

Die Landesgartenschau Kamp-Lintfort ist noch bis Oktober täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet.

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