Auch der Skulpturenpark Seewerk ist virtuell auf der Internetseite www.moerser-ateliers.de zu erleben (Foto: Karsten Schnölzer)
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MoersSparkasse ermöglicht 360-Grad-Ausstellung / Projekt bereichert Kunstszene

Die „Moerser Ateliers offen“ sind als eine Art Tag der offenen Tür der Moerser Kunstszene ein beliebtes Veranstaltungsformat, das jedes Jahr an einem Wochenende im September stattfindet. Hierbei öffnen Moerser Künstlerinnen und Künstler ihre Räume und zeigen ihre Arbeiten. Die mit der Coronakrise einhergehenden Kontaktbeschränkungen haben den Moerser Fotografen Karsten Schnölzer auf eine Idee gebracht: Statt die Besucherinnen und Besucher auf einen Rundgang durch die Ateliers zu schicken, möchte er die Räume zu den Menschen nach Hause bringen. In Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt hat Karsten Schnölzer die Ateliers in 360-Grad-Panorama-Fotos auf der Internetseite www.moerser-ateliers.de festgehalten. Auf diese Art wird den Besucherinnen und Besuchern vom heimischen Bildschirm aus ein virtueller Rundgang durch die Ateliers ermöglicht.

„Das Projekt bietet eine wunderbare Möglichkeit für die Künstlerinnen und Künstler, sich in diesen schwierigen Zeiten zu präsentieren. Die bisherige Resonanz auf die Aktion war super“, berichtet die Leiterin des Kulturbüros Eva Marxen. Über 20 Künstlerinnen und Künstler haben sich schon an der Aktion beteiligt und ihre Ateliers digitalisieren lassen. Mit dabei sind unter anderem der Skulpturenpark Seewerk in Kapellen, die Künstlerinnen Gudrun Kleffe, Iris Alexandra Arndt und Elisabeth Abele-Mercator. Zu sehen sind unter anderem auch die Räumlichkeiten der Fotografin Andrea Dieren, der Keramikerin Rita Lazzaro, der Künstlerehepaare Fassbender und Schmidthüsen sowie der Malschulen und Ateliers von Gabriele Lusch und Heike Heger. Die Website wird um weitere Panoramen ergänzt. Gefördert wird das Projekt von der Sparkasse am Niederrhein. Marketingchef Stefan Ertelt zeigt sich begeistert von der interaktiven Seite: „Die 360-Grad-Variante von ‚Moerser Ateliers offen‘ ist alles andere als ein Corona-Notnagel, sondern bereichert die Moerser Kunstszene enorm.“

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