Neues Trauerhaus in Straelen offiziell eingeweiht: Pfarrer Ludwig Verst, katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul, Bürgermeister Hans-Josef Linßen und Pfarrer Christian Werner von der Evangelischen Kirchengemeinde Straelen-Wachtendonk (v.l.n.r.) (Foto: Stadt Straelen)
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Straelen. Modernes Design und viele Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung

Anders als ursprünglich geplant, wurde jetzt auch offiziell das neue Trauerhaus auf dem Straelener Friedhof am Ostwall eingeweiht. Mit Blick auf die aktuelle coronabedingte Situation fand heute die Einweihung im kleinen Kreis statt. Im Beisein von Bürgermeister Hans-Josef Linßen nahmen Pfarrer Ludwig Verst von der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul sowie Pfarrer Christian Werner von der Evangelischen Kirchengemeinde Straelen-Wachtendonk die Einsegnung vor.

Bereits seit Ende Februar finden die Trauerfeiern im neuen Haus statt.

Nach knapp einjähriger Bauzeit wurde das neue Gebäude in einem modernen, architektonisch außergewöhnlichen Design errichtet. „Mit dem Bau des neuen Trauerhauses ist es in Straelen gelungen, einen würdevollen Ort zum Trauern und Abschied nehmen für die Angehörigen zu gestalten“, beschreibt Bürgermeister Hans-Josef Linßen, „es ist uns als Verwaltung gelungen, gemeinsam mit der Politik und in Abstimmung mit den Kirchen einen ganz besonderen Ort zu schaffen. Auf dieses Ergebnis können wir, aber auch die Bürgerinnen und Bürger sehr stolz sein.“

Denn nicht nur äußerlich stimmen die Werte des neuen Trauerhauses. Bei der Konzeption des Innenraums stand klar der Anspruch im Vordergrund, viele Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung der Zeremonien zu schaffen. Eine gute Beschallungsanlage, dimmbare Beleuchtung und ein festinstallierter Beamer an der Decke machen die zeitgemäße technische Ausstattung aus. Über den Beamer kann die Trauerfeier mit religiöser Symbolik, Sinn- oder Bibelsprüchen und Bildeinblendungen begleitet werden. Das Abspielen individueller Musik von verschiedenen Medien ist ebenso möglich, wie die Begleitung der Trauerfeier durch Orgelmusik.

In den Boden wurde eine Induktionsschleife eingelassen, die Bürgerinnen und Bürgern mit den entsprechenden Hörgeräten eine bessere Kommunikation und Teilhabe an der Trauerfeier ermöglicht.

Temperiert wird das Trauerhaus durch eine Fußbodenheizung, die von einer neuen Heizzentrale in der Leichenhalle mit Wärme versorgt wird.

Der Abriss der alten Trauerhalle und ein Neubau waren aufgrund von starken Mängeln und nach einer Überprüfung der Statik nötig geworden. Außerdem wurde der ebenfalls in die Jahre gekommene Sanitärbereich in den Bau integriert und barrierefrei neu errichtet. Vollständig abgeschlossen waren die Arbeiten im April mit der Bepflanzung des Außenbereiches durch den Baubetriebshof.

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