Zu Besuch beim Gocher Traditionsunternehmen Prinz: v.r.n.l.: Katharina Prinz (Geschäftsführerin), Jan Baumann (CDU-Bürgermeisterkandidat), Stefan Rouenhoff (Parteichef) (Foto: CDU Goch)
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Goch. Bürgermeisterkandidat Baumann betrachtet nicht nur Neuansiedlungen von Unternehmen als zentrale Aufgabe der städtischen Wirtschaftsförderung, sondern auch die Bestandspflege – also das Kümmern um jene Unternehmen, die in Goch bereits ihren Firmensitz oder eine Zweigniederlassung haben.

CDU-Bürgermeisterkandidat Jan Baumann und Parteichef Stefan Rouenhoff besuchten nun im Gewerbegebiet West das Gocher Traditionsunternehmen Carl Prinz GmbH & Co. KG.

Die beiden Christdemokraten tauschten sich mit der Geschäftsführerin Katharina Prinz über die wirtschaftliche Entwicklung des Betriebs in den vergangenen Jahren, die Vergrößerung der Firma sowie über die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auftretenden Herausforderungen aus.

„Bis jetzt ist unser Unternehmen verhältnismäßig gut durch die Krise gekommen. Es bleibt abzuwarten, was die nächsten Monate bringen“, so Katharina Prinz, die vorsichtig optimistisch in die Zukunft blickt. Wichtig sei, dass die Gewerbegebiete an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Ein Thema, dass die Stadt Goch über Jahre hinweg nicht angegangen ist.

Der Kandidat der Gocher CDU, der im September Ulrich Knickrehm als Bürgermeister ablösen möchte, erklärt: “Die Aufgabe einer kommunalen Wirtschaftsförderung besteht nicht nur darin, neue Unternehmen bei der Ansiedlung in der Stadt zu unterstützen. Eine weitere zentrale Aufgabe ist auch die Bestandspflege der bereits vor Ort bestehenden Unternehmen. Auch dort können erhebliche Mehrwerte generiert werden.”

Baumann hatte zuletzt wiederholt betont, dass die Wirtschaftsförderung zukünftig Chefsache sein müsse. So sei die fehlende Entwicklung bei der Bebauung des Klosterplatzes ein Beispiel dafür, dass es in Goch noch viel Luft nach oben gibt.

Die Carl Prinz GmbH & Co. KG, die bereits im Jahr 1890 gegründet wurde und seit dem Jahr 1954 in Goch ansässig ist, ist auf die Entwicklung und Herstellung von Profilsystemen im Bereich der Fußbodentechnik spezialisiert. Zur Geschäftsführung des Unternehmens gehören neben Katharina Prinz auch ihre Schwester Bettina Prinz sowie ihr Schwager Thomas Prinz.

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