(Foto: Ruhrbahn)
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Essen. Der Mann mit Hut verneigt sich. Heute hat er in Essen-Steele im Garten eines großen Altenheims live gesungen und gespielt. Rainer Migenda, auch genannt der Cowboy aus dem Ruhrgebiet, hat ein schier unerschöpfliches Repertoire an Liedern. Sein Publikum sind Seniorinnen und Senioren, die in den letzten Wochen wenig Abwechslung und kaum Besuch hatten. Umso schöner ist es für sie, dass die Stiftung des Gelsenkirchener Busunternehmers Ulrich Nickel jetzt für Abwechslung und beste Unterhaltung sorgen konnte. Um alten Menschen im Heim einen schönen Nachmittag zu ermöglichen, wurde der Musiker Rainer Migenda gebucht, um exklusive Live-Konzerte zu geben.

„Wir sind seit vielen Jahren als Busunternehmer für die Ruhrbahn tätig. Nachdem unsere Aktion bereits in Gelsenkirchen viel Zuspruch erhalten hat, wollten wir mit unserer Stiftung so etwas nun auch in Essen ermöglichen. Alten Menschen einen für sie unvergesslichen Nachmittag zu bereiten, das halten wir in dieser schwierigen Zeit der Corona-Krise für sehr sinnvoll“, erklärt Holger Machnik, Prokurist beim Reisedienst Nickel und Mitglied des Vorstands der Nickel-Stiftung. Das bestätigt auch Johannes Brinkmann, Mitarbeiter des Martineum Altenkrankenheims in Essen-Steele. „Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten es kaum erwarten und freuten sich schon Tage zuvor auf das Konzert.“

Rainer Migenda begrüßte zunächst alle an den Fenstern und auf den Balkonen stehenden Seniorinnen und Senioren und startete dann das Gartenkonzert mit alten Schlagern und bekannten Melodien, wie „Junge, die Welt ist schön“. Die Bewohnerinnen und Bewohner sangen und klatschten freudig mit. Bei strahlendem Sonnenschein und großem Beifall gab der Musiker gerne noch ein paar Zugaben für dieses besondere Publikum.

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