Auf der Sankt Anton-Straße wird erneut ein Pop-Up-Radweg eingerichtet. Diesmal für ganze sechs Wochen (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation)
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Krefeld. Zwischen Westwall und Ostwall bekommen Radler eine eigene Spur

Nach dem Testlauf im Juni und einer Verkehrsschau erhält die Sankt-Anton-Straße in der kommenden Woche den ersten Krefelder Pop-Up-Radweg. Hinter dem Begriff verbirgt sich die Idee, bisherige Autofahrspuren temporär ausschließlich dem Fahrradverkehr zur Verfügung zu stellen. Zu Beginn der 31. Kalenderwoche wird der Pop-Up-Radweg im Abschnitt zwischen Westwall und über den Ostwall bis zur Sackgasse Bleichpfad eingerichtet. Grundlage hierfür ist ein entsprechender Ratsbeschluss.

Der Radweg wird für sechs Wochen eingerichtet und kostet 17.000 Euro. Danach werden die hierbei gemachten Erfahrungen mit allen Beteiligten ausgetauscht. Die Strecke wird zwei Meter breit sein und mit einer gelben Fahrbahnmarkierung, Verkehrszeichen und Baken vom Autoverkehr getrennt. In den Haltestellenbereichen der Straßenbahnen werden ebenfalls Baken aufgestellt, um die Ein- und Aussteigebereiche der Fußgänger zu sichern.

Durch den Radweg gibt es einige begleitende Maßnahmen: Es wird vom Westwall kommend ein Linksabbiegeverbot in die Einbahnstraße Klosterstraße geben. Der Taxistand vor C&A wird in die Königstraße verlegt. Aus Cracau kommend wird vor der Ampel am Ostwall eine separate Linksabbiegespur eingerichtet. Die Taxi- und Busparkbucht am Seidenweberhaus entfällt ebenso wie die Kurzparkplätze vor dem Rathaus. Diese Flächen können als Fahrradabstellflächen genutzt werden. Die Rechtsabbiegespur zur Tiefgarage am Seidenweberhaus wird gesperrt. Das Rechtseinbiegen in die Klosterstraße und Sackgasse Winkelstraße bleibt erlaubt, ebenso wie die Ausfahrtmöglichkeit aus der Lutherischen Kirchstraße. Bei der Einrichtung des Pop-Up-Radweges kann es zu Beginn der 31. Kalenderwoche auf der Sankt-Anton-Straße zu Rückstaus kommen.

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