Mütter und Neugeborene in besten Händen: UKD-Mutter-Kind-Zentrum wurde erneut als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe/Level 1 zertifiziert. Es freuen sich (v.l.): Dr. Gabriele Bizjak (Oberärztin, Leiterin Pränataldiagnostik der UKD-Geburtshilfe), Prof. Dr. Thomas Höhn (Oberarzt, Leiter Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin der UKD-Kinderklinik), Prof. Dr. Tanja Fehm (Direktorin der UKD-Frauenklinik) und Prof. Dr. Thomas Meißner (Stellvertretender Direktor der UKD-Kinderklinik) (Foto: Universitätsklinikum Düsseldorf/UKD)
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Düsseldorf. UKD-Mutter-Kind-Zentrum wurde erneut als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe/Level 1 zertifiziert – Bereits mehr als 1.000 Geburten im Jahr 2020

Jedes Jahr kommen im Kreißsaal des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) mehr als 2.000 Babys auf die Welt. Täglich finden etwa fünf bis sechs Geburten statt, etwa jede fünfte Geburt davon gilt als Risikogeburt. Insbesondere bei ihnen, Mehrlingsgeburten und bei Frühgeburten arbeitet die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Perinatalzentrum eng mit der Neonantologie UKD-Kinderklinik zusammen. Weil diese Zusammenarbeit an der Uniklinik Düsseldorf hervorragend funktioniert, ist das Zentrum erneut als Perinatalzentrum Level 1 zertifiziert worden. Das bedeutet die höchste Versorgungsstufe für Mutter und Kind.

Das UKD-Perinatalzentrum wurde als erstes Krankenhaus in Düsseldorf bereits seit 2017 durch die Ärztekammer Nordrhein als Level 1-Zentrum zertifiziert. Im Rahmen dieser Qualitätsprüfung wurden vor allem das sehr hohe Niveau mit hervorragender räumlicher und technischer Ausstattung, die eigenen guten Konzepte sowie das engagierte, sehr gut kooperierende und professionelle Team besonders hervorgeheben. Die Zertifizierung gilt für weitere drei Jahre.

 

Perinatalzentrum Level 1: Enge Zusammenarbeit von Geburtshilfe und Kinderklinik

„Wir sind sehr stolz, dass wir bereits im Jahr 2017 als erstes Mutter-Kind-Zentrum in Düsseldorf mit dem Siegel ausgezeichnet wurden und die Zertifizierung nun bestätigt, beziehungsweise verlängert wurde“, Prof. Dr. Tanja Fehm, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Düsseldorfer Uniklinik. „Für Eltern bedeutet das Transparenz und Sicherheit, da die Ärztekammer unsere Prozesse und Abläufe streng kontrolliert und bestätigt hat. Das Ergebnis: Am UKD sind Mutter und Kind in den besten Händen“.

Erwerben können dieses Zertifikat nur Kliniken mit der entsprechenden Infrastruktur und nachgewiesenen Kompetenz im ärztlichen und im pflegerischen Bereich. Dazu zählen etwa eine Intensivstation für Neugeborene, ständige Bereitschaftsdienste und Mediziner, die auf Risiko- und Mehrlingsschwangerschaften spezialisiert sind.

Für Professor Prof. Dr. Thomas Meißner, Stellvertretender Direktor der Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Neonatologie und Kinderkardiologie an der Uniklinik Düsseldorf, ist die sehr enge Zusammenarbeit von Frauenklinik und Kinderklinik entscheidend: „Unsere Intensivstation für Früh- und Neugeborene ist 24 Stunden am Tag an sieben Tagen die Woche durchgehen mit einem erfahrenen Ärzte- und Pflegeteam vor Ort besetzt und wir können – wann immer es notwendig ist – sehr schnell weitere Spezialisten, zum Beispiel aus der Kinderkardiologie oder auch Neurochirugie hinzuziehen.“

In diesem Jahr gab es an Düsseldorfs größtem Krankenhaus bereits mehr als 1.000 Geburten. Damit liegt das Team des Mutter-Kind-Zentrums auf Vorjahresniveau: Im Jahr 2019 gab es am UKD zum dritten Mal in Folge insgesamt mehr als 2.000 Geburten. Etwa 500 davon waren frühgeborene Kinder, bzw. Risikogeburten – rund 60 Neugeborene hatten ein Geburtsgewicht von unter 1.500 Gramm.

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