(Foto: privat)
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Mülheim. Unter sachkundiger Führung der städteübergreifenden Bürgerinitiative trafen sich am Montag der Grüne OB-Kandidat Wilhelm Steitz, Fraktionssprecher Tim Giesbert sowie die Kandidat*innen für die für Winkhausen zuständige Bezirksvertretung 2, Silke Behrendt, Axel Hercher und Ingrid Tews, zum Ortstermin im Winkhauser Tal. Die Vertreter*innen der Bürgerinitiative zeigten im Rahmen der Tour über die Höhen und Täler markante Örtlichkeiten und berichteten über den fast 40 Jahre andauernden Kampf um den Erhalt dieses Teils des Grünzuges B des RVR, der mit der Verhinderung der A 31 (geplanter Ostfriesenspieß Emden – Bonn) Anfang der 70er Jahre begann und mit dem Verzicht auf die Ansiedlung der Firma MEDION an der Hansbergstraße seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte.

Die anwesenden Vertreter*innen von NABU und BUND erläuterten die Bedeutung der unter Naturschutz stehenden Bachtäler sowie der sie umgebenden unter Landschaftsschutz stehenden Freiflächen für Flora und Fauna. Die weniger ortskundigen Teilnehmer*innen zeigten sich insbesondere über die Vielfalt der Vogelwelt beeindruckt, aber auch über die bemerkenswerte Topographie des Winkhauser Tals.

Wilheim Steitz und Tim Giesbert stellten abschließend fest, dass eine Nutzung des Grünzuges B in Winkhausen für Gewerbeflächen selbst in Randbereichen des Landschaftsschutzgebietes den Charakter der gesamten Landschaft zerstören und wegen ihrer Pufferfunktion den Schutz der natürlichen Bachtäler deutlich beeinträchtigen würde.

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