Ann-Kathrin Esch mit einem Bewässerungssack am Rathaus in Büttgen. Das Logo wird an jeden Sack angebracht (Foto: privat)
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Kaarst. Auch die Kaarster Bäume leiden unter der anhaltenden Trockenheit. In den oberen Bodenschichten sind die Wasservorräte erschöpft. Insbesondere junge und flach wurzelnde Bäume können kaum ausreichend Wasser aus dem Boden ziehen. In der Folge sterben sie ab oder werden vermehrt durch Pilze und Insekten befallen. Die Stadt Kaarst reagiert langfristig bei Neupflanzungen im innerstädtischen Bereich mit der Auswahl klimaresistenterer Baumarten und Anpassung der Beete. Kurzfristig sollen nun sogenannte Bewässerungssäcke zum Einsatz kommen. 100 dieser Säcke hat die Stadt Kaarst beschafft. Nun haben die Kaarster Bürger die Möglichkeit, eine Patenschaft für einen oder mehrere dieser Säcke zu übernehmen.

Die Bewässerungssäcke haben ein Fassungsvermögen von bis zu 85 Litern. Über kleine Löcher geben die Säcke das Wasser über mehrere Stunden ab. Wer Interesse an einer Patenschaft, kann sich bei Umweltingenieurin Ann-Kathrin Esch (02131 987 864; ann-kathrin.esch@kaarst.de melden. Für alle Säcke, die nicht im Rahmen einer Partnerschaft befüllt werden, übernimmt der städtische Baubetriebshof die Bewässerung der vollständig recycelbaren Säcke.

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