(Foto: RWO)
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Oberhausen. RWO macht „Urlaub zuhause“

Sommerzeit ist Saisonvorbereitungszeit. Jahr für Jahr verlassen Fußballmannschaften ihre eigenen vier Wände, um sich in geschlossener Gesellschaft fernab des familiären und beruflichen Alltags auf die kommenden Liga-Aufgaben einzuschwören. So hat es Rot-Weiß Oberhausens Regionalliga-Mannschaft in diesem Jahr auch gemacht – gewissermaßen. Denn der RWO-Tross hat es mit Johann Wolfgang von Goethe gehalten. Schon der wusste: „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!”

Auf Einladung des offiziellen RWO-Hotelpartners Gorgeous Smiling Hotels war das Team von Dimitrios Pappas mitten in der Oberhausener Innenstadt von Donnerstag bis Sonntag unter sich. Hoteldirektor Martin Gotschewski begrüßte jeden Spieler persönlich im Arthotel ANA Soul und lud am ersten Abend gleich noch zu einem kleinen geselligen Abend ein. Weil aber Teambuilding ganz oben auf dem Programmzettel stand, nutzten die Neuzugänge den Rahmen auch gleich, um das mannschaftsinterne Aufnahmeritual über sich ergehen zu lassen. Anschließend füllten wahlweise Tischtennis, Shuffleboard, Carrera-Bahn, Champions League im TV oder die gemütliche Couch in der Hotel-Lobby den Abend.

Der Freitag stand schon früh im Zeichen des Sports. Bereits um 7 Uhr morgens ging es für die Regionalliga-Kicker ins kühle Nass. Wer dachte, dass man sich im Aquapark lediglich den heißen Außentemperaturen entziehen würde, wurde schnell eines Besseren belehrt. Das Trainerteam hat sich einige besondere Aufgaben ausgedacht. Nach dem Frühstück ging es gestärkt und abgekühlt in Richtung Lindnerstraße, wo auf dem heimischen Trainingsplatz geübt wurde.

Teambuilding – ein großer Begriff. Vor allem, wenn man insgesamt zehn Neuzugänge zu integrieren hat. Aber der Sportlichen Leitung um Patrick Bauder und Dimitrios Pappas ist es gelungen, gemeinsam mit Rainer Suhr von der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH (OWT) – ebenfalls RWO-Partner – ein attraktives, abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. So wurde Freitag erst trainiert, dann ging es in die Bäume. Christian und das Team vom Oberhausener Kletterpark „Tree2Tree“ lehrte den Fußballern quasi das „Aufsteigen“. In bis zu zwölf Metern Höhe hatten Bastian Müller, Mark Depta und die anderen Rot-Weißen Spaß ohne Ende. Die angeschlagenen Spieler wie Tugrul Erat (Rückenprobleme) oder Maik Odenthal (Knieprobleme) traten den Weg in den Wald dennoch mit an und bewerteten die Kletterkünste der Kollegen. „Das gibt zehn von zehn Punkte“, attestierte Erat nach der Seilwinden-Fahrt von Verteidiger Leander Goralski.

Entspannung gab es am Nachmittag. Auf einer etwa einstündigen Rundfahrt lernten die Spieler ihre neue (und alte) sportliche Heimat in einem amerikanischen Schulbus kennen. Tourleiter Ingo Dämgen hatte einige Fakten rund um die Stadt Oberhausen bereitgestellt. Nun dürften auch die beiden Perspektivspieler Semih Köse und Barbaros Inan wissen, dass beispielsweise der Bahnhof und später die Stadt nach dem Schloss Oberhausen – ein direkter Nachbar des Stadion Niederrhein – benannt wurde.

Samstag ging es am heißesten Tag des Jahres nach dem Frühsport nach Dinslaken. Das dortige Testspiel gewannen die Rot-Weißen bekanntlich mit 6:0. Wichtiger war aber die Tatsache, dass es keine Verletzungen gab.

Somit kann man das Teambuilding als gelungen verbuchen. Rot-Weiß Oberhausen bedankt sich bei Gorgeous Smiling Hotels, dem Aquapark, dem Kletterpark „Tree2Tree“ und der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH (OWT) für vier wunderbare Tage, die für den Zusammenhalt der Mannschaft einiges gebracht haben.

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