Karl-Heinz Wassong, Bürgermeister von Niederkrüchten, Architekt Norbert Rennen, Landrat Dr. Andreas Coenen, Michael Aach, GWG Vorstand, sowie Herbert Keufner, Stiftung St. Laurentius (von links) an dem alten Schulgebäude in Niederkrüchten (Foto: Kreis Viersen)
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Niederkrüchten/Kreis Viersen. Landrat Dr. Andreas Coenen: „Wir freuen uns, dass wir eine Versorgungslücke schließen können“

Landrat Dr. Andreas Coenen hat am Dienstag, dem 11. August, gemeinsam mit Karl-Heinz Wassong, Bürgermeister von Niederkrüchten, und Michael Aach, GWG-Vorstand, ein neues Bauvorhaben auf dem Gelände der alten Grundschule in Niederkrüchten vorgestellt. Im Rahmen des GWG-Konzeptes “Wohnen mit Service” sollen insgesamt 23 altersgerechte Wohnungen entstehen. Im Erdgeschoss des Neubaus findet außerdem eine Tagespflege in Trägerschaft der Stiftung St. Laurentius Platz.

“Wir möchten sicherstellen, dass wir im Kreis Viersen genügend altersgerechten Wohnraum für Seniorinnen und Senioren haben. Das betrifft auch die unterschiedlichen Pflegebedürfnisse, die sich im fortgeschrittenen Alter ergeben. Auch da möchten wir die Bürgerinnen und Bürger gut versorgt wissen. Umso mehr freut es uns, dass wir mit dem Bauvorhaben in Niederkrüchten jetzt eine Versorgungslücke schließen können”, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen.

Neben dem steigenden Bedarf an seniorengerechtem Wohnraum registriert der Kreis Viersen auch eine zunehmende Nachfrage nach Tagespflegeplätzen. Als Reaktion auf die Bedarfsausschreibung des Kreises für die Gemeinde Niederkrüchten hatte die Stiftung St. Laurentius Elmpt das Konzept für den Um- bzw. Neubau in der Dr.-Lindemann-Straße vorgelegt. Da sich der Standort des Projektes in Kombination mit den Angeboten der GWG als passend erwies, stimmte der Kreis dem Vorhaben zu.

Insgesamt 23 Wohnungen mit zwei bis drei Zimmern und mit Größen zwischen 50 und 70 Quadratmetern werden auf dem Schulgrundstück entstehen. Im zweieinhalbgeschossigen Neubau (mit Staffelgeschoss) werden 20 Wohnungen sowie im Erdgeschoss Räume für die Tagespflege Platz finden. Drei Wohnungen werden im 1. OG in dem zuletzt errichteten Schulgebäude an der Dr.-Lindemann-Straße untergebracht. Verantwortlich für die Planung ist der Architekt Norbert Rennen. Zwölf der 23 Wohnungen sind öffentlich gefördert und erfordern einen Wohnberechtigungsschein. Das Projektvolumen beträgt rund 5,6 Millionen Euro.

Das Angebot richtet sich an alle älteren Menschen, die zu Hause leben und an einigen Tagen in der Woche eine Betreuung wünschen. So sollen im Rahmen der Betreuungszeit verschiedene Aktivitäten angeboten werden. Dazu gehören Bewegungsangebote, Erzählkreise oder musikalische Runden sowie Gesellschaftsspiele.

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