(Foto: CDU-Stadtverband Neukirchen-Vluyn)
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Neukirchen-Vluyn. Lenßen lobt Engagement: „Das ist Niederrhein pur!“

„Die Anzahl von Streuobstwiesen wollen wir in den nächsten Jahren steigern und fangen heute damit aktiv an“, sagte CDU-Vorsitzende Karin Keesen als Sie den ersten Baum – einen vier Meter großen Birnenbaum – einer Streuobstwiesenerweiterung am Donnerstag am Rande des Vluyner Buschs setzte. Gemeinsam halfen der aktiven CDU-Chefin tatkräftig Bürgermeister Harald Lenßen, CDU-Ratskandidat Christoph Rudolph und Bärbel Scholtheis. Die bisherige Streuobstwiese umfasst insgesamt 6806 m² und soll verdichtet und aufgefüllt werden.

Hintergrund: Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Biotopen ganz Mitteleuropas. Sie bieten ideale Bedingungen für eine große Artenvielfalt. Die hochstämmigen Bäume, die verstreut in der Landschaft stehen, tragen unterschiedliches Obst, wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen oder Walnüsse. Gleichzeitig kann die Wiese als Weideland genutzt werden. Die Nährstoffknappheit durch die fehlende Düngung und die nur zwei Mal im Jahr stattfindende Mahd bewirkt, dass keine Pflanzenart überhandnehmen kann. So können zahlreiche Arten nebeneinander existieren. Mehr als 5000 Tier- und Pflanzenarten leben auf einer Streuobstwiese. Je nach Bodentyp kommen unterschiedliche Pflanzengesellschaften vor.

Bärbel Scholtheis bietet eine Ferienwohnung am Rande des Vluyner Buschs in idyllischer Lage an und die Streuobstwiese dient ihren Feriengästen zur Direktversorgung mit frischem Obst und vielen Vitaminen. „Das ist Niederrhein pur und eine tolle Kulturlandschaft“, lobt Bürgermeister Harald Lenßen und freut sich auf weitere Anpflanzungen, denn CDU-Mitglied Bärbel Scholtheis hat schon die nächste konkrete Idee im Köcher: Ab Herbst können Patenschaften für einen Baum oder einen Blühstreifen übernommen werden. „Dann wird die Streuobstfläche zu einer Bürger-Streuobstwiese“, freut sich Bärbel Scholtheis und ist sicher, dass viele Patenschaften gerne übernommen werden. „Dann werde ich auch eine Patenschaft übernehmen“, erklärten Harald Lenßen und Karin Keesen unisono.

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