(Foto: NORBERT JANZ)
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Essen. SPD-Vize wirbt für Juso-Kandidat*innen und Oliver Kern

Prominente Wahlkampfunterstützung für die Essener SPD. Am Freitagabend besuchte der Juso-Bundesvorsitzende und stellvertretende SPD-Chef Kevin Kühnert die örtlichen Sozialdemokrat*innen. Gemeinsam mit den Juso-Kandidat*innen für den Rat der Stadt Essen ging es in gleich mehreren Stadtteilen zum Kneipenwahlkampf – natürlich unter strenger Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Auch SPD-OB-Kandidat Oliver Kern unterstützte das Juso-Team.

Vom Start in Borbeck führte die Tour über Frohnhausen und das Südviertel nach Rüttenscheid. Thematisch im Mittelpunkt standen in den vielen Gesprächen natürlich die Corona-Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und insbesondere die junge Generation. Viel Zuspruch erhielten Kühnert und die Essener Wahlkämpfer*innen für ihre Forderung, dass ein neues Nachdenken über die öffentliche Daseinsvorsorge und soziale Sicherheit dringend geboten ist. Auch die Zukunft von Clubs und Kneipen – ein zentrales Thema gerade für junge Menschen – wurde heiß diskutiert. Dazu ging es um die erstmalige Direktwahl des Ruhrparlaments, bei der mit Romina Eggert aus Essen eine junge Frau für die SPD auf einem der vordersten Listenplätze antritt. Dass „diese jungen Leute“ sich engagieren und in politische Ämter streben, ist eine Herzensangelegenheit für Kevin Kühnert: „Junge Menschen in die Parlamente – das war eines meiner wichtigsten Ziele, als ich vor zwei Jahren den Vorsitz der Jusos übernommen habe. Es freut mich ungemein, dass in Essen zahlreiche Jusos für den Rat der Stadt kandidieren. Das ist ein wichtiges Zeichen für die Zukunft unserer Demokratie.“ Mit 10 Bewerber*innen stammt immerhin knapp ein Viertel aller Direktkandidat*innen für den Stadtrat aus den Reihen der Jusos.

OB-Kandidat Oliver Kern freut sich über das Engagement der Jusos: „Es ist unverzichtbar, dass die jungen Generationen besser in den Parlamenten vertreten sind. Nur so bleibt die Demokratie lebendig und zukunftsfähig. Kevin Kühnert hat gezeigt, dass man nicht erst 50 und ergraut sein muss, um in der „großen“ Politik mitzumischen, ja sie sogar ein Stück weit aufzumischen.“

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