Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (links) und der OB-Kandidat der Oberhausener SPD, Thorsten Berg (rechts), haben gemeinsam den Sterkrader Standort von MAN Energy Solutions besucht (Foto: privat)
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Oberhausen. Auf Einladung der SPD Oberhausen hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil am Montag den hiesigen Standort von MAN Energy Solutions besucht. „Es liegt ja auf der Hand, dass wir uns um die wichtigen Industriearbeitsplätze hier bei MAN sorgen“, erklärte der OB-Kandidat der SPD, Thorsten Berg. „Deshalb war es mir wichtig, gemeinsam mit Hubertus Heil hier hin zu kommen, um mit den Betriebsräten über ihre Sorgen zu diskutieren und auch die Chancen auszuloten, die die Wasserstofftechnologie für die Zukunft des Standortes bietet“, so Berg.

Und in der Tat hatte Hubertus Heil nach den schlechten Nachrichten der vergangenen Wochen für die Beschäftigen am MAN-Standort Positives zu vermelden: „Die gute Nachricht ist, dass wir mit Beschluss des Konjunkturpaketes endlich auch eine Wasserstoffstrategie der Bundesregierung haben“, so der Arbeitsminister. Außerdem sagte Heil dem gebeutelten Standort Unterstützung zu.

„Was ich dem Unternehmen und der Belegschaft zusagen kann, ist, dass wir gemeinsam darüber reden, wie wir euch mit aktiver Arbeitsmarktpolitik unterstützen können. Und wenn es darum geht, in anderen Ministerien, die für die Wasserstofftechnologie federführend sind, Türen zu öffnen, dann helfe ich gerne dabei“, so Heil, der außerdem erklärte: „Wirtschaftlicher Erfolg und soziale Sicherheit gehören zusammen. Dafür arbeite ich in der Bundesregierung gemeinsam mit Olaf Scholz. Das Konjunkturpaket und das Instrument der Kurzarbeit helfen, damit Deutschland sicher durch und mit ,Wumms‘ aus der Krise kommt. Wirtschaftlicher Erfolg und sozialer Zusammenhalt müssen auch in den Kommunen umgesetzt werden. Thorsten Berg hat die richtigen Ideen für Oberhausen, um die heimische Wirtschaft zu stützen und Arbeitsplätze zu sichern.”

„Ich bin Hubertus Heil sehr dankbar, dass er sich die Zeit genommen hat, nach Oberhausen zum MAN-Standort zu kommen“, so Thorsten Berg. „Auch wenn die Lage für den Betrieb nach wie vor ernst und der Verlust von Arbeitsplätzen bitter ist, wissen wir zumindest, dass man in der Bundesregierung an uns denkt“, so der OB-Kandidat.

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