Mitglieder der Jusos und von Fridays for Future gießen gemeinsam nach der starken Hitze Bäume (Foto: Jusos Wesel)
Anzeige

Wesel. Die Weseler SPD-Jugend fordert in einem Antrag, dass in der Stadt jährlich mindestens 1000 neue Bäume gepflanzt werden. Die Jusos wollen so nicht nur den Klimawandel effektiv bekämpfen, sondern auch die Folgen des Klimawandels frühzeitig abfedern.

Maksim Bondarenko, Vorsitzender der Jusos Wesel, unterstreicht: „Die Bekämpfung des Klimawandels ist eine Herkulesaufgabe. Wir müssen und wir können auch vor Ort die Klimakrise bekämpfen.“ Dabei seien Bäume für den Klimaschutz essentiell.

Städte besonders von Hitzewellen betroffen

Die jungen Sozialdemokraten betonen, dass sie auch die Stadt und Wohngebiete vor den Folgen des Klimawandels schützen möchten.

„Gebäude und Straßen speichern die Wärme besonders stark. Nach heißen Sommertagen kühlen die Städte aber nicht ab. Man kommt in besonders heißen Sommern in einen Teufelskreis. Das hat bei Hitzewellen starke Folgen für die Menschen“, erläutert Bondarenko. Besonders kranke und ältere Teile der Bevölkerung sind davon betroffen. Die Bekämpfung des Klimawandels sei daher auch eine soziale Frage.

Man könne jedoch durch gezielte Städteplanung und viele Grünflächen solche Entwicklungen vermeiden. Die Jusos betonen, dass Bäume auf lange Sicht Schatten spenden und durch Verdunstung zu einem gesunden Stadtklima beitragen.

Beitrag drucken
Anzeigen