Im Naturpark Schwalm-Nette gibt es jetzt Rettungspunkte (Foto: © Frank Hohnen / Kreis Viersen)
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Kreis Viersen. Im Naturpark Schwalm-Nette gibt es ab sofort offizielle Rettungspunkte. Diese wurden am vergangenen Montag vorgestellt. Bei den Rettungspunkten handelt es sich um festgelegte Standpunkte im Gebiet des Naturparks. Sie sind durch Aluminiumschilder im DIN-A3-Hochformat gekennzeichnet. Auf jedem Schild ist ein individueller Code zu sehen. Verletzte oder Hilfesuchende können im Ernstfall einen Notruf absetzen und den Code des nächstgelegenen Rettungspunktes durchgeben. Die Leistelle der Feuerwehr erkennt dann den konkreten Standort der Person.

Landrat Dr. Andreas Coenen überzeugte sich vor Ort von dem neuen Konzept: “Der Naturpark Schwalm-Nette zieht viele Besucher an. Dabei kann es natürlich vorkommen, dass es in der freien Natur zu Unfällen kommt. In so einem Fall ist es wichtig, dass unsere Rettungskräfte die Betroffenen schnell finden. Die Rettungspunkte bringen einen enormen Zeitgewinn und können im Extremfall Leben retten.”

Michael Puschmann, Geschäftsführer des Naturparks Schwalm-Nette, ergänzt: “Wir haben die Standorte der Rettungspunkte extra so ausgewählt, dass sie vor allem abseits von Gastronomiebetrieben oder größeren Anziehungspunkten liegen. So können die Besucherinnen und Besucher des Naturparks auch an abgelegenen Orten ihren Standpunkt sicher bestimmen.”

Der Kreis Viersen hat das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Kreis Kleve, dem Kreis Heinsberg und der Stadt Mönchengladbach umgesetzt. Insgesamt gibt es im Naturpark Schwalm-Nette 25 Rettungspunkte, davon fallen 20 in das Gebiet des Kreises Viersen. Die beteiligten Feuerwehrleitstellen haben in den vergangenen Monaten die Koordinaten der Rettungspunkte festgelegt und in ihre Systeme eingepflegt. Außerdem wurden die Zufahrtswege kontrolliert und sichergestellt, dass an allen Rettungspunkten eine ausreichende Netzabdeckung vorliegt.

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