v.l. Bodo Wißen, Gertrude Lumer, Arno Wingender-Monats, Elisabeth Lee, Hilde Nattkamp, Helgard Reuter, Alois Jansen, Manfred Pohle, Dieter van Ackern, Klaus Nattkamp Karl van Uem (Foto: privat)
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Rees. Jetzt fand im Saal Tepferdt in Haldern in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen die Jahreshauptversammlung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Rees statt.

Vorsitzende Gertrude Lumer konnte mit Elisabeth Lee ein neues Mitglied begrüßen. Die studierte Sozialpädagogin Lee und die AWO-Vorsitzende hatten sich über ihre gemeinsame Arbeit im städtischen Konraed Bosman-Museum kennengelernt.

Manfred Pohle wurde für seine 20-jährige Mitgliedschaft geehrt. „Mein erster Kontakt mit der AWO liegt allerdings schon viel länger zurück. 1950 war ich Teilnehmer eines Zeltlagers der AWO in Wesel-Obrighoven. Das war schön“, erinnert sich Pohle versonnen. Zur Freude aller hatte Gertrude Lumer eine Kopie von einer Fotografie von genau diesem Zeltlager auf Poster-Größe dabei und überreichte diese Pohle. Auf dem Bild hält der junge Pohle einen Blumenstrauß in die Höhe und noch immer umspielt ein verschmitztes Lächeln das Gesicht des heutigen Rentners.

Schon 30 Jahre ist Harry Schulz AWO-Mitglied. Schulz, der Vize-Bürgermeister und 2. Vorsitzender des Reeser Rudervereins ist, war terminlich verhindert, sodass die Ehrung zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden soll.

Dass die Bande zwischen AWO und SPD eng sind, ist bekannt und zeigte sich unter anderem in der Anwesenheit des SPD-Vorsitzenden Karl van Uem, des Bürgermeisterkandidaten Bodo Wißen, des Millinger Ratsherren Arno Wingender-Monats und des jahrzehntelangen Fraktionsvorsitzenden Dieter van Ackern.

Auch in diesem Jahr wird die AWO Rees die Kindergärten mit 270 Euro unterstützen. Im letzten Jahr war diese Summe auf Anregung von AWO-Mitglied und Ratsfrau Carina Bücker an den katholischen Sankt-Vincentius-Kindergarten in Mehr gegangen. Damit wurde der Einbau einer Küche für Kinder bezuschusst. In diesem Jahr wurde der Regenbogenkindergarten in Haldern mit einer Spende in Höhe von ebenfalls 270 Euro bedacht. Dort sollen die doch arg vergriffenen Kinderbücher durch neue ersetzt werden.

Nach dem Verlesen des Kassenberichts und der einstimmigen Entlastung des Vorstands saßen die AWO-Mitglieder noch länger beisammen.

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