v.l. Torsten Wittrock, Klaus Bittmann, Ralf Köpke, Eberhard Lux, Farid Hassani, Elham Shakib, Karl-Heinz Degen, Siavash Khazaii (Foto: Klaus Janßen)
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Neukirchen-Vluyn. Besuch bei der direkten Flüchtlingshilfe e.V. am Hugengraben

Im Rahmen der Reihe „Von Mensch zu Mensch – Köpke kommt vorbei“ hat sich der unabhängige Bürgermeisterkandidat der SPD in Neukirchen-Vluyn, Ralf Köpke, über die Arbeit der Direkten Flüchtlingshilfe NV e.V. informiert. Gemeinsam mit dem Ratskandidaten Karl-Heinz Degen besuchte Köpke die Unterkunft für Flüchtlinge am Hugengraben und diskutierte mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Klaus Bittmann und seinem Team sowie Bewohnern der Unterkunft über die aktuelle Lage geflüchteter Menschen in der Stadt.

„Der Verein und seine Mitstreiter leisten hier großartige Arbeit zur Integration in dieser Stadt und das auf Augenhöhe mit den Menschen in den Unterkünften“, so Ralf Köpke. Die Direkte Flüchtlingshilfe beschafft Geldspenden, die den Flüchtlingen direkt zu Gute kommen, sammelt Kleider- und Sachspenden, die direkt den Flüchtlingen ausgehändigt werden sowie Spielzeug für Kinder und Sportgeräte.

Klaus Bittmann, stellvertretender Vorsitzender: „Wir begleiten Flüchtlinge zu Behörden, zu Arzt- und Klinikbesuchen und helfen bei allen wichtigen Dingen. Daneben helfen wir mit Übersetzen und Dolmetschen und unterstützen direkt die Integration unserer neuen Bürger*Innen.“

Neben dem beeindruckenden ehrenamtlichen Einsatz der Aktiven wie z.B. Klaus Janßen und Eberhard Lux zeigten sich Köpke und Degen erfreut über die Struktur und den Ansatz des Vereins. „Hier arbeiten engagierte Neukirchen-Vluyner*innen mit geflüchteten Menschen auf Augenhöhe im Verein und Vorstand zusammen, hier wird nicht von oben dirigiert, sondern gemeinsam gehandelt, schnell und unbürokratisch“, betont Köpke weiter. „Flüchtlinge helfen Flüchtlingen“ ist das Motto von Farid Hassani, als selbst Geflüchteter im Vorstand des Vereins.

Nicht nur coronabedingt hat der Runde Tisch zum Thema Flüchtlinge in Neukirchen-Vluyn in den letzten Monaten nicht mehr stattgefunden, in dem sich die Stadt Neukirchen-Vluyn und die Träger der Flüchtlingsarbeit zusammengeschlossen haben. Hier fordert Ralf Köpke nicht nur eine Wiederbelebung, sondern die feste Installation auf Dauer um eine Integration langfristig gewährleisten zu können. „Wünschenswert für die Zukunft wäre auch eine nachhaltige institutionelle Förderung für die Direkte Flüchtlingshilfe“, so Torsten Wittrock und Ralf Köpke abschließend.

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