Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (2.v.l.) und Marc Zellerhoff (2.v.r.) bei der Vorstellung des neuen Verlegungsrettungswagens mit Vertretern des DRK-Kreisverbands Neuss – darunter Vorstandsmitglied Solveig Hengst (r.) – und vom Rheinland Klinikum Neuss: Prof. Dr. Michael Haude, Chefarzt und Ärztlicher Direktor des Zentrums für Herz- und Gefäßmedizin (3.v.r.), Dr. Andreas Kremer (4.v.r.), Klinikmanager des Lukaskrankenhauses, und Martin Blasig (1.v.l.), Geschäftsführer des Rheinland Klinikums (Foto: D. Staniek/Rhein-Kreis Neuss)
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Rhein-Kreis Neuss/Neuss. Spezialtransport für schwer Kranke

Am Rheinland Klinikum Neuss Lukaskrankenhaus, das seit drei Jahren die ärztliche Besetzung sicherstellt, haben der Rhein-Kreis Neuss, das Deutsche Rote Kreuz und Klinik-Vertreter einen neuen Verlegungsrettungswagen seiner Bestimmung übergeben. Das vom DRK für rund 250 000 Euro angeschaffte Fahrzeug ersetzt ein über vier Jahre eingesetztes Modell. „Der Spezial-Rettungswagen ist ein wichtiger Beitrag zur hochwertigen medizinischen Versorgung für die Menschen bei uns. Im Auftrag des Rhein-Kreises Neuss führt er jährlich rund 2 000 Verlegungen schwer kranker Patienten von Krankenhaus zu Krankenhaus durch“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bei der Vorstellung.

Wie Marc Zellerhoff, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Rhein-Kreis Neuss, erläutert, stellt der so genannte Interhospitaltransport besondere Herausforderungen an Personal und Ausstattung. So ist das neue Fahrzeug neben modernstem Funk und Navigation mit einem elektrohydraulischen Tragesystem, zwei Beatmungsgeräten sowie einer Vielzahl anderer Medizintechnik zur Überwachung und Therapie kritisch kranker Patienten ausgestattet. Das jetzt größere Fahrzeug, ein Mercedes Sprinter mit langem Radstand und verbreitertem Kofferaufbau, ist zudem in der Lage, spezielle Medizingeräte von den Krankenhäusern mitzunehmen und so eine bereits begonnene Behandlung auf dem Transport weiterzuführen. Weitere Features sind: 360-Grad-Kamera, EKG-Monitor, bis zu zwölf Perfusoren und Airline-Halterung für bestimmte medizinische Geräte.

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