(Foto: privat)
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Oberhausen. Der AfD-Kreisverband Oberhausen meldete jetzt, dass insbesondere in den nördlichen Stadtteilen um die 30 Prozent ihrer Wahlplakate zerstört wurden. Zu dieser Mitteilung legte OB-Kandidat Wolfgang Kempkes vier Bilder bei, bei denen dreimal die Plakate an vielen Verbindungspunkten auseinander und umgeknickt unten an Laternenmasten hängen. Beim vierten Foto liegt ein Plakat auf einer Straße. Bei allen Vieren kann man nicht eindeutig erkennen, ob sie mutwillig oder durch die Wetterlage nicht mehr an ihrem eigentlichen Platz hängen. Kempkes spricht in der Pressemitteilung von „organisierter Kriminalität“ und stellt einen zunehmenden gewaltbereiten Extremismus im Kommunalwahlkampf fest.

Kempkes kritisiert, dass die Bürgerschaft diese „antidemokratische und verfassungsfeindliche Anschläge leider schweigend zur Kenntnis (nimmt) und unterstützt damit eine Ausgrenzung der AfD aus dem öffentlichen Leben“. Die AfD befürchte eine weitere Zunahme von Gewalt, zunächst gegen Sachen bis hin zu Menschen. So sei schon 2018 ein Wahlkampffahrzeug in Oberhausen in Brand gesetzt worden.

„Letztendlich werden wir unsere Plakate ergänzen und Strafanzeige erstatten“, kündigt Kempkes an.

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