Ein von der Rußrindenkrankheit befallener Baum (Foto: Heiko119_GettyImages-1215563049)
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Rhein-Kreis Neuss/Rommerskirchen. Im Auftrag der Forstdienststelle des Rhein-Kreises Neuss haben auf dem ehemaligen Strategischen Bahndamm zwischen Hoeningen und Eckum Baumfällarbeiten begonnen. Betroffen sind etwa 150 durch die Rußrindenkrankheit abgestorbene und rund 40 Jahre alte Bergahorne. Ihre Fällung ist aus Gründen der Verkehrssicherheit erforderlich, weil die Rußrindenerkrankung auch mit einer rasch fortschreitenden Fäule der betroffenen Bäume einhergeht.

Wie die Kreisforstdienstelle weiter mitteilt, ist aufgrund der Trockenheit der vergangenen Jahre und der Trockenperioden in diesem Frühjahr mit einem Fortschreiten der Krankheit zu rechnen. Im Bereich Ramrath stehen auch einige abgestorbene Pappeln zur Fällung an. Die aktuell laufenden Fällarbeiten werden voraussichtlich am Wochenende abgeschlossen.

Bei der Rußrindenkrankheit handelt es sich um einen Pilz, dessen Schadbild im späteren Verlauf den Eindruck eines mit Ruß bestreuten Stamms macht. Die Sporen können auch für den Menschen gefährlich sein. Einatmung und intensiver Kontakt können zu schweren Atemwegsproblemen und Entzündungen der Lungenbläschen führen.

Der Pilz befällt vor allem den Spitz-Ahorn, Feld-Ahorn und den Berg-Ahorn und führt unweigerlich zum Absterben des Gewächses. Als so genannter Schwächeparasit befällt er vor allem Bäume mit geringer Vitalität.

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