Nina Lennhof und Christian Gaumitz im Wahlkampfmodus (Foto: privat)
Anzeigen

Kaarst. Es sind noch knapp zwei Wochen bis zur Kommunalwahl 2020. Der Wahlkampf ist in vollem Gange, durch die Corona Pandemie ganz anders als geplant; aber seit zwei Wochen verteilen die Kaarster Grünen im Stadtgebiet das Wahlprogramm für die Wahl am 13. September. Neben dem 12-Punkte-Plan für Kaarst, in dem es unter anderem um Klimaschutz, Mobilitätswende, Energiewende, bezahlbaren Wohnraum und kostenfreie KiTas geht, sind im 16-seitigen Kurzwahlprogramm die wichtigsten Punkte des kompletten Grünen Programms für 2020-2025 zusammengefasst.

Nina Lennhof, Bürgermeisterkandidatin und Sprecherin der Kaarster Grünen: „Wir Grüne sind angetreten, Kaarst für die Zukunft fit zu machen. Unsere Kernthemen sind ein zentraler Baustein unserer Politik, die wir konsequent seit den ersten Tagen der Partei in Kaarst vertreten. Die Phrasen der Mitbewerber können wir nicht ernst nehmen, denn gerade die Parteien, die in den letzten Jahrzehnten in Kaarst die Gestaltungmehrheit im Rat hatten und den Umwelt- und Klimaschutz vernachlässigt haben, werben jetzt mit großen Versprechungen um grüne Stimmen. Es ist nicht hinnehmbar, dass die grünen Wahlversprechen, wie in den letzten Ratsperioden auch, am 14. September wieder als erstes in der Schublade landen. Wir brauchen eine starke grüne Ratsfraktion, die diese Themen auf dem Tisch hält und durchsetzt.“

Außer vermehrtem Einsatz für Umwelt- und Klimaschutz, fordern die Grünen noch andere Dinge für Kaarst: einen Ausschuss für die Belange des Mittelstands, die Aufarbeitung der Kaarster Geschichte in der NS-Zeit, eine Quote von 30% für geförderten Wohnungsbau und mehr Integrationsarbeit. Christian Gaumitz, Co-Sprecher der Grünen und Landratskandidat, sagt hierzu: „Grüne Politik war für mich immer mehr als reine Ökologie. Wir sind die Partei, die sich für eine pluralistische, offene, verantwortungsvolle Gesellschaft und pragmatische Lösungen einsetzt. Die Menschen verstehen heute, dass Umweltschutz und nachhaltige Wirtschaft Hand in Hand gehen. Die Wirtschaft ist für die Menschen da – das muss ganz besonders im Wohnungsbau gelten, statt Wohnungen als bloße Renditeobjekte zu sehen. Genau das möchten wir in Kaarst vorantreiben!“

Beitrag drucken
Anzeige