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Moers. Zu der aktuellen Diskussion für den lokalen Handel und Gastronomie zusätzliche Verkaufs- und Öffnungszeiten anzubieten, favorisiert die Freie Bürgerliste Moers (FBM) bei der Planung alle Beteiligten an einen Planungstisch zu bringen. „Die Ideen für Verkaufsoffene Sonntage und erweiterte Öffnungszeiten in den Abendstunden um die Folgen des Lockdowns abzumildern, sind für unsere lokalen Gewerbetreibenden wegen der Arbeitsplatzerhaltung überlebenswichtig und zeitnah umzusetzen“, empfiehlt Heiner Dams, Stellv. Vorsitzender der FBM.

Dams sieht aber auch die Gewerkschaften in der Pflicht bei dieser Art der Job-Erhaltung mitzuwirken. „Zusammenhalt ist das Wort der augenblicklich anhaltenden Corona-Krise. Wir schlagen daher für die Planung, Beantragung und Durchführung der dringend benötigten zusätzlichen Verkaufs- und Öffnungszeiten vor, dass alle – von Verwaltung, Interessensgemeinschaften über Gewerbetreibende und ihr Personal bis hin zu Kirchen und Gewerkschaften – an einem Strang ziehen“, erklärt Dams zuversichtlich den Moerserinnen und Moerser das Kaufangebot wieder in der Innenstadt schmackhaft zu machen und nicht den Versandhandel weiter so stark zu nutzen.

MIT für verkaufsoffenen Sonntag in Moers

Die aktuelle Krise hat bekannterweise auch bei den Unternehmerinnen und Unternehmern in unseren Innenstädten seine Spuren hinterlassen, heißt es in einer Pressemeldung der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT). Deshalb sei es wichtig und richtig die von der Landesregierung auf den Weg gebrachten verkaufsoffenen Sonntage für die hiesige Wirtschaft zu ermöglichen.

„Es ist für mich völlig unverständlich, wie hier seitens der Gewerkschaften agiert wird“, so Noel Schäfer, Vorsitzender der MIT Moers. „Der Einzelhandel ist besonders betroffen und läuft buchstäblich auf dem Zahnfleisch. Deshalb setzen wir uns für den verkaufsoffenen Sonntag als Chance für unser lokale Wirtschaft mit aller Entschlossenheit ein“, erklärt Schäfer.

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) der CDU Moers fordert deshalb die Politik auf, für einen entsprechenden Antrag positiv zu votieren. Außerdem richtet die MIT einen Appell an die Gewerkschaften, Maß und Mitte im Auge zu behalten. Es geht um die Abfederung der Corona-Auswirkungen für Unternehmerinnen und Unternehmer in der Krise und den Erhalt von Arbeitsplätzen.

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