Zum Ausbildungsbeginn gab es Überraschungstüten und Tablets für die neuen Azubis am Evonik-Standort Krefeld (Foto: Evonik)
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Krefeld. Evonik engagiert sich auch in Corona-Zeiten überdurchschnittlich für die Berufsausbildung junger Menschen. „Mit einer Ausbildungsquote von rund 6,8 Prozent liegen wir weiterhin deutlich über dem bundesweiten Industriedurch-schnitt von rund 5 Prozent“, sagt Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik, zum Start des neuen Ausbildungsjahres. Deutschlandweit gehören bei Evonik rund 420 junge Frauen und Männer zum Ausbildungsjahrgang 2020. Auf einen Ausbildungsplatz kamen dabei im Mittel 15 Bewerberinnen und Bewerber. Wessel betont, auch nach der Ausbildung bleibe es für den beruflichen Nachwuchs von Evonik bei klaren Perspektiven: „Allen, die ihre Ausbildung bei uns erfolgreich abschließen, werden wir wie in den Vorjahren ein unbefristetes Beschäftigungsangebot machen.“

Am Evonik-Standort Krefeld starteten am 1. September neun neue Chemikanten-Auszubildende ihre berufliche Karriere. Die Ausbildung begann mit einem mehrtägigen Einführungsseminar, um den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern. Neben Informationen zu Ausbildungsabläufen und Teamarbeiten standen Themen wie Zeitmanagement und Arbeitssicherheit auf dem Programm. Gemeinsam mit den Ausbildern und Verantwortlichen verschiedener Bereiche erarbeiten die neuen Azubis wichtige Grundlagen für ihre künftige Arbeit.

Ausbildungsleiter Volker Kemper wünschte den Neulingen am Standort Krefeld einen guten Start und viel Erfolg für die kommenden Aufgaben: „Wir bieten Ihnen eine vielseitige Ausbildung mit Zukunftsperspektive und ein breitgefächertes Seminarangebot – gerade auch im Hinblick auf Industrie 4.0 und die digitale Transformation.“ Für alle neuen Auszubildenden gab es Tablet-Computer, mit denen sie Zugriff auf elektronische Lehrbücher, Lernmodule und ein Quiz mit Fachfragen für die Prüfungsvorbereitung haben. Die digitalen Möglichkeiten halfen in der Ausbildung jetzt dabei, die besonderen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie zu meistern.

Die Digitalisierung bringt nicht nur neue Formen des Lernens, sondern auch der Zusammenarbeit und Produktion mit sich. Vernetzte IT-Systeme und Produktionsanlagen, der Einsatz von Apps, Tablet-Computern und Smartphones zur Prozessoptimierung haben zur Folge, dass sich auch die Anforderungen für die Auszubildenden verändern. „Unsere Nachwuchskräfte profitieren von der neuen Wahlqualifikation ‚Digitalisierung und vernetzte Produktion‘, die wir im Rahmen der Chemikantenausbildung anbieten. Damit bauen sie ihr digitales Know-how weiter aus und sind für neue Herausforderungen gut gerüstet“, erklärt Kemper. Chemikanten lernen, in der vernetzten Produktion selbstorganisiert zu arbeiten, digitale Medien einzusetzen, Datenanalysen und Simulationen zu nutzen und auch in virtuellen Teams mitzuwirken.

Allein 2019 investierte Evonik rund 61 Millionen Euro in die Ausbildung junger Menschen. Zum Stichtag 31.12.2019 zählte das Spezialchemieunternehmen deutschlandweit in

18 Ausbildungsberufen mehr als 1.600 Nachwuchskräfte in der dualen Berufsausbildung. Das Unternehmen ist damit weiterhin einer der größten Ausbilder in Deutschland. 340 der neuen Auszubildenden qualifiziert Evonik für den eigenen Bedarf. Rund 80 weitere Jugendliche bildet das Unternehmen darüber hinaus für andere Firmen aus. Für das Ausbildungsjahr 2021 hat bei Evonik inzwischen die Bewerbungsphase begonnen (www.evonik.de/ausbildung).

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