Jörg Dahms (links) stellt die Bauideen in Moers-Genend vor. Bürgermeister Christoph Fleischhauer (mitte) teilt seine Einschätzung dazu und bietet Unterstützung an (Foto: pst)
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Moers. „Ihr Unternehmen passt sehr gut in das Portfolio von unserem ‚Silicon Moers‘ und die zukünftige Ausrichtung.“ Bürgermeister Christoph Fleischhauer begrüßt die Zukunftspläne der Triopt Group. Die Geschäftsführer, Jörg Dahms und Patric de Valk, haben am Mittwoch, 2. September, ihr Unternehmen und neue Ideen präsentiert. Seit genau einem Jahr haben sie ihren Geschäftssitz nicht mehr in Ratingen, sondern in Moers. Dort haben sie Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Jens Heidenreich, Wirtschaftsförderer der Stadt Moers, sowie Brigitte Jansen und Florian Szepan von der wir4 – Wirtschaftsförderung begrüßt. Derzeit beschäftigt die Unternehmensgruppe 215 Mitarbeitende. Von der 5G-Funknetzplanung über 3D-Druck und den Glasfaserausbau bis hin zur Personalvermittlung: Die Triopt Group hat eine breite Palette an Know-How, ist schnell, flexibel und unkompliziert, so das Versprechen. In Zukunft wollen sie auf dem eigenen Gelände ein 5G-Netz aufbauen. 5G ist der neueste Mobilfunkstandard. Ziel ist es, 5G-Lösungen zu entwickeln und zu testen.

Neues ÖPNV-Angebot in Genend

Nach Moers gekommen ist die Triopt Group wegen der attraktiven Grundstückspreise, der nahen Verkehrsknotenpunkte und der infrastrukturellen Entwicklungsmöglichkeiten. Gesprächsbedarf gibt es noch hinsichtlich einer dringend nötigen Bushaltestelle in Unternehmensnähe, damit Mitarbeitende ihren Arbeitsplatz einfacher erreichen können. Die ist bisher zwar nicht in Aussicht, aber Jens Heidenreich ist optimistisch: „Es gibt hier vielleicht bald noch etwas viel Besseres: eine On-Demand-Lösung. Das Angebot ist eine flexible Mischung aus Bus und Taxi.“ Der neue Standort in Genend ist bereits jetzt – ein Jahr nach dem Einzug – voll ausgelastet, aber der Personalbedarf ist weitergewachsen. Für 70 neue Mitarbeitende wollen Dahms und de Valk als Arbeitgeber Platz schaffen – möglichst noch dieses Jahr. Die ersten Bauideen für die Erweiterung haben die beiden schon. Bürgermeister Christoph Fleischhauer reagiert begeistert und bietet direkt Unterstützung an: „Kommen Sie mit den Plänen einfach ins Rathaus. Dann schauen wir zusammen, was geht.“ Jörg Dahms und Patric de Valk stehen bereits in engem Kontakt zu anderen Unternehmern in Genend. Um die Geschäftsbeziehungen auszuweiten, lädt Fleischhauer die CEOs zum nächsten Unternehmerfrühstück nach Corona ein. „Das können wir ja dann da machen“, schmunzelt Patric de Valk und zeigt auf die Baupläne. Die umfassen zur Verpflegung der Mitarbeiter nämlich auch eine Gastronomie.

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