Vertreter aus Rat und Verwaltung sowie des Investors FIM beim Spatenstich auf dem Festplatz in Oppum (v. l.): Jürgen Kämper (FIM), Oberbürgermeister Frank Meyer, Beigeordneter Marcus Beyer, Jan Lerke (FIM), Architekt Peter Rudawski und Jürgen Wettingfeld, Vorsitzender des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Mobilität (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof)
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Krefeld. Lebensmittelhandel, Parkplätze und befestigter Brauchtumsplatz entstehen

In Oppum wird der Festplatz an der Kronlandbrücke neugestaltet. Der neue Oppumer „Marktplatz” soll im Stadtteil mehrere Funktionen erfüllen. Ein Nahversorgungszentrum mit zwei Geschäften und Bäckerei/Café entsteht, eine Park-&-Ride-Anlage mit 200 Plätzen wird errichtet, für die Oppumer Vereine wird zudem ein Brauchtumsplatz gestaltet und erstmals mit einem festen Pflaster versehen. Mit einem ersten Spatenstich haben die Investoren Jan Lerke sowie Jürgen Kämper von der FIM Unternehmensgruppe gemeinsam mit Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer und dem Beigeordneten Marcus Beyer im Beisein von Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie den Vereinen dieses Großprojekt für Oppum auf dem Grundstück Buddestraße/Ecke Hauptstraße gestartet. Geplante Eröffnung des Nahversorgungszentrums ist Mitte Oktober 2021.

Das Festplatz-Areal ist 19.000 Quadratmeter groß und liegt im Zentrum von Oppum unweit des Autobahnanschlusses und des Bahnhofs. Erschlossen wird die Anlage über einen großzügigen Kreisverkehr. Damit soll sich die Verkehrslage im Kreuzungsbereich Haupt-, Budde- und Heinrich-Malina-Straße merklich verbessern. Zusätzlich zu den 200 Pendlerparkplätzen wird es 140 Parkplätze für Kunden des Nahversorgungszentrums geben. Oberbürgermeister Frank Meyer zeigt sich erfreut, dass das Projekt der FIM Unternehmensgruppe, Spezialist für Handelsimmobilien mit Sitz in Bamberg, nun starten kann: „Für das Oppumer Zentrum wird der Neubau ein echter Gewinn sein – das gilt sowohl für das Einzelhandelsangebot als auch die damit zusammenhängende Infrastruktur. Es hat sich gelohnt, dass wir hier gemeinsam mit dem Investor Lösungen gesucht und gefunden haben. Denn so konnten wir das Thema Festplatz elegant einbeziehen und auf diese Weise auch dem Brauchtum helfen.” Im rückwärtigen Raum wird die Park-&-Ride-Anlage während der Veranstaltungen als neuer Brauchtumsplatz dienen. Festzelte von 50 mal 50 Metern Größe werden hier platziert werden können. Die beliebte Oppumer Oldienacht soll dort 2021 in jedem Fall stattfinden können, versicherten die Investoren. 30 Stellplätze der Park-&-Ride-Anlage werden während der Veranstaltungen an der Kronlandbrücke nutzbar sein. Die Anlage wird beleuchtet.

Oppumer Zentrum wird attraktiver

Für die Erstellung der öffentlichen Infrastruktur stellt die Stadtverwaltung 1,4 Millionen Euro bereit. Das Oppumer Zentrum wird durch die neue Gestaltung attraktiver: Über eine 100 Meter lange und acht Meter breite Passage vor den Eingängen können die Besucher des Nahversorgungszentrums und die Nutzer der Park-&-Ride-Anlage trockenen Fußes bis zur Kronlandbrücke gelangen. Die Lebensmittelmärkte sollen in „zukunftsweisender und nachhaltiger Architektur” gestalteten werden, versicherten die Investoren beim Ortstermin an der Buddestraße: hohe Holzstützen vom Boden bis zum Dach, dazu große Glasflächen und ein fast komplett begrüntes Dach. „Mit dem Marktplatz Oppum, der neuen Nahversorgungsmitte, tragen wir erheblich zur gesamten Aufwertung des Stadtteils und seiner Einzelhandelsgeschäfte bei”, sagte Jan Lerke, der bei FIM für das Immobilienmanagement die Geschäfte führt. Das Neusser Architekturbüro Fielker Rudawski hat das Gebäude entworfen. Man habe sich viele Gedanken gemacht, um ein Gebäude zu errichten, „das dem Standort gerecht wird, um Oppum einen nicht austauschbaren Marktplatz anzubieten”, sagt Jürgen Kämper, der zuständige Senior Manager der FIM Unternehmensgruppe.

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