Manfred Hoffmann (von links), Brigitte Gerhard-Hoffmann und Mario Essen, Inhaber des Edeka-Centers, freuen sich über die Spendenbereitschaft der Kempener Kunden (Foto: action medeor)
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Kempen/Tönisvorst. Mehr als 11.800 Euro – das ist die stolze Summe, die Manfred Hoffmann und Brigitte Gerhard-Hoffmann mit dem Sammeln von Pfandbons zusammengetragen haben. Das Ehepaar kümmert sich seit vier Jahren im Kempener Edeka-Center am Hessenring um die Pfandbon-Spenden für action medeor. Bis heute konnten sie Pfandbons im Wert von 11.865 Euro einlösen und das Geld an das Tönisvorster Medikamentenhilfswerk überweisen. Mario Essen, Inhaber des Marktes, freut sich über die Spendenbereitschaft seiner Kunden. Diese lösen die Pfandbons für das abgegebene Leergut nicht an der Kasse ein, sondern werfen den Bon in den action medeor-Briefkasten und spenden so für das Gesundheitshilfswerk.

2012 startete die Pfandbonaktion mit je einem kleinen Briefkasten im St. Töniser real- und im Vorster Rewe-Markt. Heute beteiligen sich sechs Rewe-Märkte im Kreis Viersen, drei Edeka-Filialen und ein real-Markt an der Kampagne. Ehrenamtliche leeren die Boxen regelmäßig, lösen die Pfandbons ein und überweisen das Geld auf das Spendenkonto von action medeor. Rund 150.000 Euro sind so seit bereits für Menschen in Not 2012 zusammengekommen.

Die Idee zur Pfandbon-Aktion hatten einige Auszubildende von action medeor, die im Foyer des Unternehmens eine Ausstellung zum Thema „Sauberes Wasser“ sahen. Die jungen Leute schlugen vor, in Tönisvorst Flaschenpfand zu sammeln und mit dem Erlös Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen, in deren Ländern das nicht gegeben ist. Und so wurden in der Region immer mehr „Pfandbon-Kästen“ neben die Flaschenannahme gehängt, in den die Kunden ihre Bons werfen können.

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