Julia Koch (Mitte) freut sich, nun zum Team des Regionalbüros zu gehören. Dort arbeitet sie mit Maximiliane Decker und Johannes Haesser zusammen (Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer)
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Xanten/Niederrhein. Die 33-jährige Julia Koch ist zuständig für Kleve, Emmerich und Xanten

In Xanten ist Julia Koch aufgewachsen, damals hieß sie noch Küppers mit Nachnamen, wie die gleichnamige Bäckerei ihrer Eltern. Am Niederrhein hat sie ihr Abitur gemacht und eine Lehre zur Bankkaufrau. Messdienerin war sie und hat ehrenamtlich Ferienfreizeiten betreut. Nach der Banklehre merkte sie jedoch, dass sie lieber im sozialen Bereich mit Menschen arbeiten möchte, sie studierte Soziale Arbeit in Bochum, lernt dort ihren Mann kennen, mit dem sie nun gemeinsam mit ihrer 2,5-jährigen Tochter in Gelsenkirchen lebt. Doch nun zieht sie mit ihrer kleinen Familie wieder zurück an den Niederrhein, zurück nach Xanten. Eine neue Stelle hat sie schon gefunden: Julia Koch verstärkt in Xanten das Team des Regionalbüro West des Bistums Münster.

Die Regionalbüros wurden unter anderem dazu eingerichtet, die Jugendverbandsarbeit zu unterstützen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der katholischen Jugendarbeit Qualifikationsmöglichkeiten zu bieten. Julia Koch nickt zufrieden: „Jetzt kann ich dort, wo ich früher selbst ehrenamtlich tätig war, beruflich helfen. Ich freue mich darauf, dass ich Leute unterstützen kann, die Spaß an einer Sache haben“, sagt sie. Nach ihrem Studium arbeitete sie zunächst im allgemeinen sozialen Dienst eines Jugendamtes. „Die Kinder und Jugendlichen, mit denen man dort zu tun hat, sind oft in Notlagen und die Zusammenarbeit der Familien mit dem Jugendamt ist nicht immer freiwillig“, erklärt sie.

Umso glücklicher ist Julia Koch, dass sie in Xanten direkt herzlich aufgenommen wurde, wie sie sagt. „Alle freuen sich und sind in Gesprächen sehr offen und zugewandt“, hat sie bereits erfahren. Ihre Schwerpunkte werden regionale Tätigkeit in den Dekanaten Kleve, Emmerich und Xanten sowie die Jugendverbandsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit sein. Das Gebiet, das vom Regionalbüro West betreut wird, ist groß. Es umfasst die Kreise Kleve und Wesel mit ihren zahlreichen Jugendverbänden.

Bedingt durch die Corona-Krise hatte sich auch im Regionalbüro die Art der Arbeit geändert. Nun aber laufen die unterschiedlichen Angebote wieder an, wie Leiterin Maximiliane Decker betont. „Es gibt wieder Fachkräftetreffen, Präventionsschulungen werden wieder angefragt und auch unsere Gruppenleitergrundkurse können wir wieder anbieten“, sagt sie. Immer gelte es, die aktuellen Vorgaben zum Umgang mit der Pandemie im Auge zu behalten und flexibel zu reagieren. „Einige Angebote haben wir so angepasst, dass sie teils vor Ort, teils aber auch digital durchgeführt werden“, erklärt die Regionalbüro-Leiterin.

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