v.l. Sascha Buchholz, Thomas Ahls, Sascha van Beek (Foto: privat)
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Alpen. Die CDU Alpen lehnt jegliche Überlegung zu einem Atommüll-Endlager im Kreis Wesel ab. „Es ist durchaus zu begrüßen, dass die Auswahl der potenziell geeigneten Lagerstätten zunächst ausschließlich auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert und nicht bei der Standortauswahl, wie z.B. in Gorleben geschehen, auch politische Einflüsse eine große Rolle spielen“, so CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Sascha van Beek. Der designierte CDU-Fraktionsvorsitzende Sascha Buchholz ergänzt: „In Deutschland haben wir Atommüll, den wir alle zu verantworten haben. Irgendwo muss dieser letztendlich gelagert werden. Eine rein wissenschaftliche Betrachtung, unabhängig von politischen Aspekten, ist im Grundsatz richtig und es darf dabei auch kein Wettkampf darum entstehen, wo ein Atommüll-Endlager entsteht und wo nicht. Aber für den Kreis Wesel ist das nur die halbe Wahrheit.“

Denn, und da sind sich die Beiden mit Bürgermeister Thomas Ahls einig: „Man muss bei der Standortauswahl unbedingt darauf achten, dass unsere Region bereits durch andere Beiträge für den Wohlstand und Aufschwung der gesamten deutschen Gesellschaft jetzt und in der Vergangenheit gebeutelt wurde.“ Daher können die Menschen und die Umwelt im Kreis Wesel, in dem seit Jahren Salz, Kies, Sand und früher auch Steinkohle für ganz Deutschland abgebaut wurde und noch wird, nicht zusätzlich durch ein Atommüll-Endlager belastet werden. Auch wenn Salzstollen aus geologischer Sicht vielleicht geeignete Lagerflächen seien mögen: „Bei der Rohstoffversorgung haben und leisten wir am Niederrhein unseren Beitrag mehr als genug. Beim Thema Endlager sind jetzt mal andere an der Reihe. Dafür werden wir uns politisch einsetzen“, bekräftigen die Drei.

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