(Bild: Helios)
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Oberhausen. Die Grippesaison steht vor der Tür – doch während der aktuellen COVID-19-Pandemie könnte das Grippevirus für Kliniken eine größere Belastung darstellen als früher. Um Mitarbeiter bestmöglich vor einer Grippe-Infektion zu schützen, führt die Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen eine große Impfaktion durch.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewältigen in diesem Jahr eine besondere Herausforderung: die noch immer andauernde Corona-Pandemie, die uns auch in die Grippesaison begleiten wird. Wir haben alles Notwendige getan, um unsere Mitarbeitenden bestmöglich gegen eine Ansteckung mit COVID-19 zu schützen. Mit der Grippe-Impfkampagne möchten wir als Arbeitgeber in einem höchst sensiblen Bereich nun einen weiteren wesentlichen Beitrag zum Schutz unserer Kolleginnen und Kollegen vor einer Grippeinfektion leisten“, erklärt Klinikgeschäftsführerin Anna Berrischen. Dafür bietet die Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Oktober bis Januar an, sich direkt vor Ort in der Klinik kostenfrei impfen zu lassen.

 

Grippeschutz-Impfung in diesem Jahr besonders wichtig

„Gerade in der kommenden Herbst-/Wintersaison ist es wichtig, sich gegen Grippe impfen zu lassen“, rät Dr. Klaus Findt, Ärztlicher Direktor der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen. „Diese Impfung bietet zwar keinen Schutz vor dem Corona-Virus, aber es wird erwartet, dass die Krankenhäuser sich zum Herbst wieder mehr mit COVID-19-Patienten füllen werden – zusätzliche Grippekranke könnten das Gesundheitssystem überfordern.“ Als Klinikbetreiber leistet Helios seit Beginn der COVID-19-Pandemie einen wichtigen Beitrag bei der medizinischen Versorgung. „Gerade für medizinisches Personal ist der Impfschutz wichtig, um das Grippe-Infektionsrisiko in der Klinik zu verringern, sich und andere bestmöglich zu schützen und um sicherzustellen, dass wir auch im Falle einer Covid-19-Infektionswelle in der Grippesaison weiterhin die medizinische und pflegerische Versorgung all unserer Patienten gewährleisten können“, so Sabine Wundram, Leiterin des Helios Arbeitsmedizin-Zentrum NRW.

Zunächst sei es dabei wichtig, die Risikogruppen zu impfen. „Das betrifft ältere Menschen und solche mit schweren Vorerkrankungen, aber es wird auch für Kinder diskutiert, vor allem als indirekter Schutz für die älteren Menschen“, so die Fachärztin für Arbeitsmedizin weiter. Günstig sei die Impfung im Oktober oder November, aber auch eine spätere Impfung kann sinnvoll sein, da sich die Grippesaison bis in das Folgejahr zieht. Die Immunisierung tritt nach ca. 10 bis 14 Tagen ein und hält meist ein halbes Jahr.

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