Pietro-Paolo Alfonso (r.) hat auch für das Modegeschäft von Rainer Höppner (l.) in Schiefbahn Schutz-Wände geliefert (Foto: privat)
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Oberhausen/Willich. Werbe-Spezialist Pietro-Paolo Alfonso hat auf die Nachfrage aus Unternehmen und Behörden reagiert. Vor allem in Büros werden die Produkte in Corona-Zeiten benötigt.

Corona bestimmt nach wie vor den Alltag in Deutschland. Und die Nachfrage nach Hygieneschutz-Wänden ist weiterhin hoch, wie Pietro-Paolo Alfonso berichtet. Der 32-jährige Neu-Willicher betreibt seit zwölf Jahren eine inhabergeführte Werbeagentur mit Sitz in Oberhausen. Doch seit einigen Monaten erhält er vor allem Anfragen aus Behörden und Unternehmen, die ihre Mitarbeiter und Kunden mittels Plexiglas-Aufbauten schützen wollen und müssen. „Während der Einzelhandel in den allermeisten Fällen schon sehr gut mit Schutzwänden ausgestattet ist, sieht es in vielen Büros mit mehreren Arbeitsplätzen ganz anders aus“, so Alfonso. „Hier gibt es einen gewaltigen Nachholbedarf. Insbesondere, wenn die Unternehmen ihre Mitarbeiter irgendwann wieder aus dem Homeoffice holen.“

Erster Auftraggeber war eine Stadtverwaltung

So war er unter anderem schon im Auftrag einer Stadtverwaltung unterwegs und hat Schutzwände für einen Ruhrgebiets- Standort eines international tätigen Baukonzerns organisiert. Inzwischen sei daraus sein zweites Standbein geworden, sagt der Inhaber. Zumal das Kerngeschäft wegen der Krise schwächelt. Aktuell verhandelt er mit einem großen Mittelständler in Duisburg über mobile Wände in den Großraumbüros. Und auch am Niederrhein, seiner neuen Heimat seit wenigen Wochen, laufen Verhandlungen. Natürlich hat er auch „Sorriso Bianco“ entsprechend ausgestattet: An der Hochstraße in Schiefbahn bietet seine Frau Vanessa seit dem vergangenen Jahr kosmetische Zahnaufhellung an.

Individuelle Anfertigung durch Partnerfirma

„Ich kümmere mich um jeden Auftrag persönlich, und zwar NRW-weit“, betont Alfonso. Heißt: Er schaut sich die Situation bei jedem Kunden an und erstellt ein individuelles Konzept. „Ob hängende oder stehende Schutz-Scheiben, ob mit ausgefräster Durchreiche oder ohne, ob mit Edelstahlgestell und Füßen für den Büroboden oder Befestigung für den Schreibtisch – wir können alles individuell umsetzen.“ Mit „Wir“ meint Pietro-Paolo Alfonso sich und seinen Partnerbetrieb, der die Wände nach Vorgaben produziert. „Durch meine Agentur-Tätigkeit kooperiere ich mit dieser Firma schon lange, wir sind ein eingespieltes Team.“ Zeitnahe Fertigung und Lieferung – von Stückzahl 1 bis zu mehreren hundert Exemplaren – seien kein Problem. Auch im logistischen Bereich hat Alfonso im Bedarfsfall „starke Unterstützung im Rücken“.

Meist wird zunächst ein Muster produziert

Bei größeren Aufträgen lässt er ein Muster fertigen, „damit der Kunde genau weiß, was er bekommt“. Wer möchte, kann sich auch sein Logo aufs Plexiglas drucken oder die Schutzwand anderweitig gestalten lassen – das gilt übrigens auch für individuell bedruckte Textilmasken. Schließlich ist Pietro-Paolo Alfonso Experte für kreative Grafik-Lösungen. Dabei kommt der eigene Aufritt bislang etwas zu kurz: „Ich habe es zeitlich noch nicht geschafft, einen eigenen Internetauftritt für den Bereich Hygieneschutz (auch Desinfektionsmittel-Spender, Visiere etc.) auf die Beine zu stellen. Das Projekt stehe aber ganz oben auf seiner Agenda.“ Bis zur Umsetzung läuft die Kontaktaufnahme über seine Agentur ppa media – nicht nur in Oberhausen, sondern auch in Willich.

Am Niederrhein gut eingelebt

Nicht nur geschäftlich, auch privat liegen turbulente Monate hinter dem 32-Jährigen. Seine Frau und er haben sich erst kürzlich das Ja-Wort auf dem Standesamt gegeben – aufgrund der Pandemie haben sie die kirchliche Trauung und die damit verbundene große Feier bis auf Weiteres verschoben. Hinzu kam – der Liebe wegen – der Umzug nach Willich-Münchheide. Vanessa Alfonso stammt aus Rheydt und arbeitet, neben ihrer Selbstständigkeit, für einen Zahnarzt in Korschenbroich. Für das „Ruhrpott-Kind“ Alfonso war der Wechsel in den Kreis Viersen kein leichter Schritt. In Oberhausen hat er einen riesigen Freundes- und Bekanntenkreis – und ein großes berufliches Netzwerk. Inzwischen aber fühle er sich in Willich „pudelwohl“. Das liegt nicht zuletzt an der Schiefbahner Werbegemeinschaft („kommagucken“). Deren Vorsitzender Rainer Höppner und das gesamte Team hätten seine Frau und ihn herzlich aufgenommen.

InfoKlick: www.ppa-media.de

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