(Foto: NIAG)
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Kreis Kleve/Kreis Wesel/Duisburg. Vierter Warnstreiktag von Verdi wird erneut zu Ausfällen von Busfahrten führen 

Zu einen vierten Warnstreik innerhalb von drei Wochen hat die Gewerkschaft Verdi auch die Beschäftigten der NIAG aufgerufen: Am Mittwoch (14. Oktober) soll hier, wie in anderen Städten und Kreisen in Nordrhein-Westfalen, von Betriebsbeginn bis zum Ende der Nachtschicht gestreikt werden. Das Unternehmen NIAG rechnet erneut mit Ausfällen auf Buslinien vor allem im Raum Moers und im westlichen Duisburg sowie im Kreis Wesel und auf Linien, die bis in den Kreis Kleve hineinführen.

Schon am 29. und 30. September sowie am 8. Oktober hatte Verdi zum Warnstreik aufgerufen. Ein Teil der NIAG-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die bei Verdi organisiert sind, waren daraufhin in den Ausstand getreten. Verdi und der Kommunale Arbeitgeberverband, dem auch die NIAG angehört, verhandeln derzeit über den Tarifvertrag Nahverkehrsbetriebe Nordrhein-Westfalen (TV-N NW).

Der größte Teil des Verkehrsangebots konnte an den drei Streiktagen zwar bereitgestellt werden und die Ausfälle auf den Buslinien lagen lediglich bei rund 15 Prozent. Merkbare Einschränkungen gab es aber vor allem auf den Linien im Raum Moers sowie im westlichen Duisburg. Auch einzelne Verbindungen, die im Kreis Wesel starten und im Kreis Kleve enden, konnten wegen des Ausstands ebenso nicht bedient werden, wie einige Verbindungen im Kreis Wesel.

Dass Fahrgäste am Mittwoch wegen der streikbedingten Engpässe nicht ihre gewohnten Ziele zur gewohnten Zeit werden erreichen können, bedauert die NIAG ausdrücklich. Ebenso befürchtet sie, dass gerade in der Corona-Pandemie wegen des Verdi-Streiks nun vereinzelt sehr volle Busse vor allem vor Schulbeginn und nach Schulende unterwegs sein werden.

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