Rathaus Mülheim an der Ruhr (Foto: privat)
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Mülheim/Mönchengladbach. Nachdem bereits mehrere betriebsnahe Warnstreiks an unterschiedlichen Tagen in Mülheim an der Ruhr bei der Stadtverwaltung, der Sparkasse, der MEG und den Mülheimer Seniorendiensten stattgefunden haben, ruft nun die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten dieser Betriebe und der SEM am Mittwoch, den 14.10.2020, zum ganztägigen Warnstreik auf.

ver.di fordert u.a. für die 2,3 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen unter anderem eine Anhebung der Einkommen um 4,8 Prozent bzw. einen Mindestbetrag von150 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikant*innenentgelte sollen um 100 Euro monatlich angehoben werden.


Treffpunkt: 9.00 Uhr Parkplatz Stadthalle Mülheim
anschl. Demonstration durch die Mülheimer Innenstadt

Ab ca. 10.15 Uhr Kundgebung auf dem Parkplatz Stadthalle Mülheim

Selbstverständlich werden die Abstandsregelungen und die Verpflichtung, Mund-Nasen-Schutz zu tragen, eingehalten.


 

Warnstreiks in den städtischen Kindertageseinrichtungen und bei der Telefonzentrale

Von den bundesweiten Warnstreiks im öffentlichen Dienst ist auch die Stadt Mönchengladbach betroffen.

Die Stadtverwaltung ist darüber informiert worden, dass am 14. Oktober Streikmaßnahmen in den städtischen Kindertagesstätten stattfinden werden.

In allen städtischen Kindertagesstätten kann es aufgrund von Streikmaßnahmen zu einem eingeschränkten Betreuungsangebot kommen. Hiervon können auch die städtischen Lena-Gruppen betroffen sein.

Die Eltern werden schnellstmöglich über den bevorstehenden Warnstreik und das dadurch bedingte eingeschränkte Betreuungsangebot informiert.
In allen betroffenen Einrichtungen wird für Eltern, die dringend auf eine Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind, eine Notgruppe eingerichtet bzw. eine Betreuung in einer Nachbareinrichtung angeboten.

Acht städtische Tagesreinrichtungen für Kinder bleiben geschlossen:
Giesenkirchener Str.; Josef-Drauschke Str.; Kammgarnstr.; Leibnizstr.; Mühlenstr.; Nikolausstr.; Rüdigerstr. und Seidenweberstr.
Wo Bedarf besteht, sind Notgruppen in Nachbareinrichtungen gegeben.

In 15 weiteren Einrichtungen sind die Notgruppen vor Ort eingerichtet:
Altenbroicher Str.; Am Hockstein; Am Beekerkamp; Ferdinand-Strahl Straße; Friedhofstr.; Höfgenweg; Hohlstr.; Hosterweg; Kamphausener Str.; Kommerweg; Lisztstr.; Pahlkestr.; Pestalozzistr.; Steinshütte; Südwall.

Nach bisherigen Auskünften dürften alle anderen 15 Einrichtungen kaum betroffen und ein Regelbetrieb möglich sein.

Aufgrund der flächendeckenden Streiks arbeitet morgen auch nur eine Notbesetzung in der Telefonzentrale der Stadt. Die in der übrigen Verwaltung tätigen Mitarbeitenden können über die individuellen Nebenstellen weiterhin angerufen werden. Informationen zu Nebenstellen sind auf der Homepage www.moenchengladbach.de in der Rubrik „Bürgerinfo A – Z“ hinterlegt.

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