Abschied und Anfang - PHK Roland Stey, der Regionalbeauftragte und Kempener Wachleiter EPHK Manfred Buchholtz, PHK Frank Hage, PHK Michael Köttelwesch, POK'in Bettina Balters, derjenige, der in allem Wechsel die Kontinuität bewahrt: PHK Olaf Hoffmann, Bürgermeister Thomas Goßen und Landrat und Leiter der Kreispolizeibehörde Dr. Andreas Coenen (von links nach rechts) (Foto: Polizei Viersen)
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Tönisvorst. Sie sind die Gesichter der Polizei im Viertel – die Bezirksdienstbeamten. Ansprechpartner, die jeder kennt, zu denen alle mit Sorgen und Nöten kommen können, und die ihre “Pappenheimer” kennen und immer ein wachsames Auge haben.

In Tönisvorst kommt es jetzt gleich zu einem doppelten Wachwechsel – und mit Bettina Balters wird es die erste Bezirksdienstbeamtin im Kreis Viersen geben. Polizeihauptkommissar Frank Hage, bislang als Bezirksdienstbeamter für den Bereich St. Tönis zuständig, geht am 31. Oktober in den Ruhestand. Seinen Posten übernimmt Polizeioberkommissarin Bettina Balters. Am 30. November verlässt auch Polizeihauptkommissar Roland Stey nach 23 Jahren den Bezirksdienstposten. Er war für Vorst zuständig. Sein Nachfolger Polizeihauptkommissar Michael Köttelwesch ist bereits in Vorst eingetroffen.

“Es sind auch für mich langjährige Bekannte, die da gehen”, sagt der Tönisvorster Bürgermeister Thomas Goßen, der die Beamten ins Rathaus eingeladen hatte. An seine erste Begegnung mit dem Bezirksdienst – um genau zu sein mit Frank Hage – erinnert er sich noch ganz genau: “Ich suchte einen Parkplatz auf dem Wilhelmplatz, und dann stand er da und wies mich darauf hin, dass dort verkehrsberuhigter Bereich sei.” Den Wert des Bezirksdiensts habe er schnell schätzen gelernt.

“Stadt und Polizei arbeiten gut miteinander”, sagt er. “Sicherheit ist hier kein Lippenbekenntnis, sondern wird gelebt.” Auch Landrat Dr. Andreas Coenen, Leiter der Kreispolizeibehörde, ist gekommen, um die Bezirksdienstbeamten zu verabschieden und zu begrüßen. “Sie sind Gesicht und Seele der Polizei.” Dafür sei er dankbar. Ihm sei es wichtig, dass die Kommunen und die Polizei eng beieinander seien und sich unterstützten.

Die Ordnungspartnerschaft, wie sie in Tönisvorst und auch in anderen Kommunen im Kreis funktioniere, sei ein Thema, “das Zukunft hat”. Wir wünschen den scheidenden Bezirksdienstbeamten einen guten Start in den beginnenden neuen Lebensabschnitt und den neuen Mitgliedern im Team des Bezirksdienstes einen guten Start in ihren Vierteln. (ots)

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