Hans-Jürgen Kraayvanger (Foto: privat)
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Hamminkeln. Die CDU-Ratsfraktion Hamminkeln wird Ratsmitglied Hans-Jürgen Kraayvanger als Vizebürgermeister der Stadt Hamminkeln vorschlagen. Die Fraktionsmitglieder haben den 69-jährigen Mehrhooger in der jüngsten Fraktionssitzung einstimmig nominiert. Schritt für Schritt bereitet sich die CDU-Fraktion zurzeit auf die Ratsarbeit in der neuen Wahlperiode vor, die am 1. November 2020 beginnt. Fraktionsvorsitzender Johannes Bauhaus: „Mit Ruhe, Umsicht und Bedacht wollen wir unsere politischen Ziele im Stadtrat umsetzen. Eine feste Koalition streben wir nicht an. Wir laden die anderen Fraktionen ein, unsere Themen und Anliegen jeweils mit zu unterstützen.“

Die Stellvertreter des Bürgermeisters werden in der konstituierenden Sitzung des Stadtrates am 5. November gewählt. Traditionell stellt die stärkste Ratsfraktion den ersten Vizebürgermeister. In den vergangenen beiden Wahlperioden bekleidete CDU-Frau Anneliese Große Holtforth aus Hamminkeln das Amt. Davor war Manfred Imhoff aus Brünen für die CDU als stellvertretender Bürgermeister tätig.

Johannes Bauhaus: „Wenn es den Titel »Mister Ehrenamt« gäbe, dann würde Hans- Jürgen Kraayvanger ihn bekleiden.“ Das CDU-Mitglied lebt in Mehrhoog, war fast 50 Jahre hauptberuflich bei der Stadtverwaltung Emmerich beschäftigt. Dem Hamminkelner Stadtrat gehört er seit 2014 an. Er ist vielfältig ehrenamtlich aktiv. So ist Hans-Jürgen Kraayvanger stellvertretender Vorsitzender des Trägervereins der Begegnungsstätte und er fungiert als Sprecher von „Mehrhoog hilft“. Für diesen Verein ist er als Initiator der Mehrhooger Tafel und des „GuGe-Laden“, in dem die Initiative viele Secondhand-Artikel verkauft aktiv.

„Als stellvertretender Bürgermeister wird es mir besonders am Herzen liegen, das vielfältige ehrenamtliche Engagement in der Stadt Hamminkeln zu unterstützen“, sagte der Verwaltungsfachwirt. Auch in Emmerich war er im Einsatz für das gesellschaftliche Zusammenleben: Über 40 Jahren war er Geschäftsführer der Katholischen Waisenhausstiftung, der Gasthausstiftung sowie der Hoppen- und Hompheus-Stiftung. Als freier Mitarbeiter einer lokalen Tageszeitung berichtete er überdies in seiner Freizeit auch journalistisch über ehrenamtliche Aktivitäten.

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