v.l. OB Sören Link und Rainer Weiss, Meister vom Stuhl der Loge, der sich im Namen der Loge ins Goldene Buch der Stadt eintrug (Fotos: Frank Thon)
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Duisburg. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Freimaurerloge „Zur Deutschen Burg“ fand am letzten Mittwoch unter verschärften Corona Bedingungen ein Konzert des Streichquartetts „Quart.essence“ der Duisburger Philharmoniker statt. Oberbürgermeister Sören Link ehrte in diesem Zuge die Duisburger Freimaurer mit einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt.

Unter verschärften Bedingungen zwar, und sicherlich nicht so wie es die Loge geplant hatte, beging die Freimaurerloge „Zur Deutschen Burg“ ihr Jubiläum zum 200. Stiftungstag. Es war eine kleine Runde, die den Klängen des vom Konzertmeister der Duisburger Philharmoniker, Önder Baloglu, geleiteten Streichquartetts „Quart.essence“ lauschte. Önder Baloglu (Violine), Bianca Adamek (Violine), Ainis Kasperavicius (Viola) und Vladimir Orlov (Violoncello) spielten eine Auswahl aus Stücken, die von berühmten Freimaurern wie Haydn, Mozart, Sebilius komponiert wurden. Ganz besonders freute sich Rainer Weiss, Meister vom Stuhl der Loge, über die Möglichkeit sich im Namen der Loge ins Goldene Buch der Stadt einzutragen: „Es ist mir eine große Ehre und eine Freude das stellvertretend für meine Brüder tun zu dürfen“, so Weiss.

Oberbürgermeister Link würdigte in einer Rede die lange Tradition der Freimaurerei in der Stadt und die tiefe Verbindung der Loge „Zur Deutschen Burg“ mit der Stadtgesellschaft im Besonderen. Mit der Freimaurerloge „Zur Deutschen Burg“ feiere eine Duisburger Institution ihr 200-jähriges Bestehen, deren Wirken bis heute mit gemeinwohlorientiertem Engagement für die Menschen vor Ort verknüpft sei. „Ich danke der Loge für diese aktiven Beiträge zum Wohle der Stadt, die wir gern mit einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Duisburg würdigen“, so Link.

Link wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass mit der Gründung des Friedrich-Albert-Lange Berufskollegs als Sonntagsschule im Jahre 1832 die Freimaurer den Grundstein für die berufliche Bildung der Stadt Duisburg gelegt haben. Er hob hervor, dass sich die Loge bis heute dieser Tradition verbunden fühle und jedes Jahr ein Projekt der Schüler*Innen fördere und Stipendien für besonders begabte Musikschüler*Innen der Musik- und Kunstschule der Stadt Duisburg vergebe.

Der Meister vom Stuhl der Loge, Rainer Weiss, bedankte sich für die große Ehre, die die Stadt Duisburg der Loge zukommen lasse. Auch die Tatsache, dass mit Hilfe des Intendanten der Duisburger Philharmoniker, Prof. Dr. Alfred Wendel, und seines Mitarbeiterstabes das Konzert aus Anlass des 200-jährigen Jubiläums zu Stande kam, würdigte er in besonderer Weise. Die Reduzierung der Zuschauerzahl von 50 auf 40 wenige Stunden vor Beginn des Konzertes sorgte bei den Organisatoren für nicht zu vermeidende Mühen. Für die Anwesenden war es zu guter Letzt ein außergewöhnlicher Ohrenschmaus.

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