(Foto: Rüdiger Kramer)
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Duisburg. Wie Menschen Abschied von Verstorbenen nehmen, zeigt sich auch auf Friedhöfen. Grab reiht sich an Grab und doch ist jedes anders: mal aufwendig geschmückt, mal schlicht, große Grabsteine, kleine Platten oder anonyme Stelen.

Eine Ausstellung in der Ungelsheimer Gemeindezentrum an der Auferstehungskirche lädt Besucherinnen und Besucher ein, einen anderen Blick auf Grabstellen bei einem Gang über den Friedhof zu wagen. Die Ausstellung zeigt Fotografien und Zeichnungen des bereits verstorbenen Künstlers Rüdiger Kramer, der darin ganz besondere Eindrücke festhält, die er unter anderem auf den Duisburger Friedhöfen einfangen durfte.

Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 1. November 2020 in der Ungelsheimer Auferstehungskirche, Sandmüllersweg 31. Bereits der Gottesdienst, der um 9.30 Uhr beginnt, wird sich thematisch mit der Ausstellung beschäftigen; um 10.30 Uhr wird die Ausstellung dann mit Astrid Kramer, der Ehefrau des verstorbenen Künstlers, eröffnet. Besichtigt werden kann die Ausstellung bis zum 27. November; und zwar zu den Öffnungszeiten des Gemeindezentrums (https://evaufdu.de)  oder nach telefonischer Anmeldung bei Pfarrer Rainer Kaspers (0203 / 7297702).

Den Zeitpunkt der Ausstellung hat die Evangelische Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd bewusst zum Ende des Kirchenjahres ausgesucht, betont Pfarrer Kaspers: „An Allerheiligen gehen nicht nur katholische Christinnen und Christen auf die Friedhöfe, um ihrer Verstorbenen zu gedenken. Gefühlt beginnt mit diesem Tag ein Monat des Gedenkens und der Trauer, aber auch immer wieder verbunden mit der Hoffnung auf neues Leben und Auferstehung.“

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