Zuschuss des Rhein-Kreises Neuss für die Initiative Schmetterling (von links): Sozialamtsleiterin Anja Moll, Schatzmeisterin Tina Klopf und Kreisdirektor Dirk Brügge (Foto: S. Büntig/Rhein-Kreis Neuss)
Anzeigen

Neuss/Rhein-Kreis Neuss. Jeder hat das Recht, in Würde zu sterben. Und deshalb unterstützt der Rhein-Kreis Neuss die sieben Anbieter der Trauerbegleitung jährlich mit Zuschüssen von insgesamt 91 000 Euro. Kreisdirektor Dirk Brügge übergab jetzt den Zuwendungsbescheid von 13 000 Euro an die Neusser Initiative Schmetterling, den Schatzmeisterin Tina Klopf im Beisein von Kreissozialamtsleiterin Anja Moll entgegennahm. Es handelt sich um einen Zuschuss zu den ungedeckten Sachkosten und Ausgaben im Rahmen der Trauerbegleitung. Diese Aufwendungen werden von den Krankenkassen nicht beglichen.

„Was Sie geben, ist Zeit – Zeit für Gespräche, Raum für Erschütterung. Das geschieht sehr behutsam unter Achtung der individuellen körperlichen, seelischen, spirituellen und sozialen Bedürfnisse – sowohl beim Kind als auch bei seinen Angehörigen und Freunden”, so Brügge, der sich „beeindruckt“ zeigte vom Engagement der Initiative. Den Trauerbegleitern galt denn auch der herzliche Dank des Kreisdirektors.

Seit 2002 begleitet die Initiative Schmetterling Familien mit Kindern, die lebensverkürzend erkrankt, schwerbehindert oder verstorben sind. Der Rhein-Kreis Neuss fördert den Verein seit 2014. Dessen Trauerbegleitung in Form von Einzelgesprächen, Trauergruppen oder Trauercafès findet in angemieteten Räumen statt. Die Miete und die Nebenkosten bilden denn auch im Durchschnitt den größten Teil der Sachkosten.

Beitrag drucken
Anzeige