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Rhein-Kreis Neuss. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 945 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 40 in einem Krankenhaus. Kreisweit 2 063 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Unverändert 30 Menschen sind an den Folgen der Erkrankung verstorben. Von den derzeit mit dem Virus infizierten Personen wohnen 352 in Neuss, 140 in Dormagen, je 125 in Grevenbroich und Meerbusch, 78 in Kaarst, 61 in Korschenbroich, 36 in Rommerskirchen und 28 in Jüchen.

Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss seit Pandemie-Beginn 3 038 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Zurzeit sind 1 801 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) liegt aktuell für den Rhein-Kreis Neuss bei 148,8.

Zwei Schüler der Grundschule Rommerskirchen-Frixheim und eine Lehrerin der Gutenberg-Grundschule Kleinenbroich wurden positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet. Die beiden betroffenen Klassen der Schüler sowie drei Klassen, in denen die Lehrerin unterrichtet hat, wurden auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die örtliche Ordnungsbehörde unter Quarantäne gesetzt. Da an der Gutenberg-Grundschule nach Warnungen durch die Corona-App auch mehrere Lehrkräfte auf eine Infektion getestet werden müssen, kann dort vorerst kein Präsenzunterricht aufrechterhalten werden.

An der Kindertagesstätte Schatzkiste in Neuss-Holzheim wurden zwei Kinder positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet. Zwei Gruppen und die sie betreuenden Erzieher wurden auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die örtliche Ordnungsbehörde unter Quarantäne gesetzt.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke appelliert, sich strikt an die Corona-Regeln zu halten und Kontakte weiterstmöglich zu minimieren: „Unser aller Verhalten entscheidet, wie stark und wie schnell sich das Corona-Virus ausbreitet und wann Beschränkungen wieder gelockert werden können.“ Es gehe jetzt nicht so sehr um die Frage, was alles noch möglich ist, sondern vorrangig darum, Kontakte außerhalb der eigenen Familie deutlich zu verringern und auch nicht Treffen aus dem öffentlichen Raum in die private Wohnung zu verlagern. Zudem bittet der Landrat, Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen. „Halten Sie mindestens 1,5 Meter Abstand, achten Sie auf Handhygiene, tragen Sie eine Alltagsmaske, wenn ein ausreichender Abstand nicht gewährleistet werden kann und Lüften Sie regelmäßig in geschlossenen Räumen. Es gilt jetzt, so wenig Kontakte wie möglich zu haben und in Solidarität gemeinsam gegen die Ausbreitung des Coronavirus anzugehen“, so Petrauschke.

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 – 18 Uhr und am Wochenende von 10 – 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.

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