Hannah Haase gewann mit dem TuS Lintfort bei der HSG Freiburg und glich damit das Punktekonto in der 2. Bundesliga auf 7-7 Punkte aus (Foto: Martin Zilse)
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Kamp-Lintfort. Am Halloween-Abend konnte der TuS Lintfort bei der HSG Freiburg mit 29-26 Toren gewinnen. Damit konnten die Lintforter einen „Gruselabend“ verhindern und traten die lange Rückreise durch die Nacht mit zwei Punkten im Gepäck an.

„Alles in allem ein verdienter Sieg, auch wenn wir es zum Ende hin noch mal richtig spannend gemacht haben“, fand TuS Trainerin Bettina Grenz-Klein nach der Partie. Ihr Team hatte die lange Anreise gut weggesteckt und sorgte in der Startphase mit druckvollem Angriffsspiel für eine ständige Führung. Mitte der ersten Halbzeit konnte der TuS dann den Vorsprung über 9-6 sogar auf 12-7 ausbauen und alles sah nach einem ruhigen Abend für die Lintforter Bank aus.

Bis zur Pause blieben die Gastgeberinnen aber beim 11-15 in Schlagdistanz und kamen mit neuer Energie aus der Halbzeit. „Bis zur Mitte der 2. Halbzeit haben wir dann alle Versuche der HSG, das Spiel zu drehen, gekontert und den Vorsprung sicher verwaltet“, analysierte Grenz-Klein. Aber vor allem im Rückraum machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. „Da hat uns das sehr harte Abwehrspiel der Freiburgerinnen richtig zermürbt und meine Rückraumspielerinnen waren platt“, erklärte Grenz-Klein die Zitterphase der Partie, die Freiburg sogar zum 24-24 Ausgleich nutzte. „Aber unsere Stärke der letzten Spiele war immer die Schlussphase und unsere Nervenstärke, wenn es eng wird. Und dieses Mal haben dann die Joker gestochen. Vor allem Leonie Lambertz wurde zum Matchwinner, als sie in den letzten vier Minuten gleich drei Tore erzielte“, freute sich Grenz-Klein, dass dieses Mal die Bank die Kohlen aus dem Feuer geholt hatte. Lintfort zog auf 29-24 davon und der Auswärtssieg stand endgültig fest.

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