Hier gilt die Maskenpflicht in der Innenstadt ( © Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation)
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Krefeld. Stadt Krefeld meldet weiter starken Anstieg der Infektionszahlen

Über das Wochenende hatte Krefeld 217 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus zu verzeichnen. Die Gesamtzahl positiver Tests stieg auf 1991 Fälle (Freitag: 1774). Aufgrund der zahlreichen Neuerkrankungen kann der Fachbereich Gesundheit keine weiteren tagesaktuellen Zahlen für Montag nennen. Weitere Details zur derzeitigen Entwicklung werden am Dienstag, 3. November, in einer Pressekonferenz bekanntgegeben.

Fälle an der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule

An der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule musste der Fachbereich Gesundheit mehrere Jahrgänge komplett oder teilweise nach Hause schicken. Aufgrund von insgesamt fünf positiven Fällen müssen sich die Jahrgangsstufen 8 und 10 mit 170 Schülern in eine 14-tägige Quarantäne begeben. In der Jahrgangsstufe 7 sind lediglich sechs Schüler betroffen. Mehrere Fälle gibt es auch in einem privat geführten Seniorenheim: Hier wurden inzwischen zehn Bewohner und sechs Mitarbeiter positiv getestet. Das Heim ist komplett für Besucher geschlossen: Lediglich aus ethisch-moralischen Gründen ist ein Besuch mit FFP2-Maske gestattet. In dieser Woche sollen alle Wohnbereiche des Heims und alle Mitarbeiter getestet werden.

Wegen der sogenannten Maskenpflicht in Fußgängerzonen musste der Kommunale Ordnungsdienst von Freitag bis Sonntag insgesamt 423 Passanten ansprechen, weil sie ohne Mund-Nase-Bedeckung unterwegs waren. Dabei wurde lediglich ein Bußgeld verhängt. Ein Mann hatte auf der Neusser Straße der Anweisung des KOD zwar zunächst Folge geleistet, indem er sich einen Schal über Mund und Nase zog. Kurz später jedoch betrat er ohne Schal oder Maske einen Friseursalon.

Verstößen gegen die Sperrstunde und andere Corona-Regeln

Wegen Verstößen gegen die Sperrstunde und andere Corona-Regeln wurden auch mehrere Gastronomen und ihre Gäste belangt. Am Freitagabend trafen die Ordnungskräfte gegen 23.45 Uhr in einem Café im Südbezirk vier Besucher an. Der Wirt muss wegen eines Verstoßes gegen die Sperrstunde nun 500 Euro Bußgeld zahlen. Die Gäste erhielten jeweils 55 Euro Verwarngeld, weil sie gegen das Nichtraucherschutzgesetz verstießen. Am Samstag hielten sich in einem Lokal in der Innenstadt etwa 20 Gäste auf. Die Betreiberin berief sich darauf, eine sportliche Veranstaltung durchzuführen, nämlich ein Dart-Turnier. Da sie nebenbei allerdings weiterhin Alkohol verkaufte, erwartet auch sie ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro. Ebenfalls in der Innenstadt stellte der KOD am Sonntag fest, dass in einem Café die Kundenkontaktliste nicht ordnungsgemäß geführt wurde. Dies mündet in einem Bußgeld von 2000 Euro. Drei Gäste müssen je 55 Euro zahlen, weil sie im Innenbereich rauchten. In der Nacht auf Montag hielten sich gegen 23.30 Uhr acht Gäste in einem Café im Südbezirk auf. Der Wirt muss wegen Missachtung der Sperrstunde 500 Euro zahlen.

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