Das Team der Kontaktnachverfolgung (Foto: © Stadt MG)
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Mönchengladbach. Die Stadt hat vor dem Hintergrund der steigenden Corona-Infektionen die Kräfte für die zur Eindämmung der Pandemie notwendigen Kontaktverfolgung erheblich aufgestockt. Zehn Soldaten vom Bundeswehr-Luftwaffentruppenkommando mit Sitz in Köln-Wahn haben seit Montag ihre Arbeit aufgenommen. Darüber hinaus hat die Stadt 15 externe Kräfte ebenfalls für die Kontaktnachverfolgung eingestellt. Die Soldaten des Luftwaffentruppenkommandos, das auch die Kommunen in Düren und Bergisch Gladbach in dieser Angelegenheit unterstützt, wurden durch Fachkräfte des Gesundheitsamtes entsprechend in ihre Aufgaben eingewiesen. Untergebracht ist das gesamte Team im Neubau der Stadt-Tochter mags. Insgesamt sind nun etwa 80 Personen aus der Verwaltung sowie von extern mit der Bewältigung der Corona-Pandemie befasst.

Hier hat die Verwaltung seit kurzem mit Blick auf die Verwaltungsmodernisierung und das geplante neue Rathaus die dritte Etage für das sogenannte „Büro von morgen“ (Bümo) eingerichtet. „Die Stadt hat hier für unser Team, das sich aus erfahrenen Soldaten zusammensetzt, kurzfristig Arbeitsplätze eingerichtet“, betont Bundeswehr-Zugführer Sebastian von Högen, verantwortlich für das Team. Oberbürgermeister Felix Heinrichs verschaffte sich heute vor Ort ein Bild über den Ablauf der Kontaktverfolgung und dankte der Bundeswehr für die Unterstützung: „Die Bundeswehr leistet wie auch die Stadt einen wichtigen Beitrag, um gut durch die Krise zu kommen. Wir alle nehmen diese Aufgabe, die wir in der Gemeinschaftsverantwortung haben, sehr ernst“.

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